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Getreide

Maisversorgung weltweit etwas komfortabler

Gleichbleibende Verbrauchszahlen und eine etwas größere Produktionsschätzung lassen den Maismarkt nicht mehr so eng erscheinen wie bisher.
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Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) erwartet in seinem aktuellen Versorgungsbericht eine globale Maiserzeugung von 1.134 Millionen Tonnen und damit 0,2 Millionen Tonnen mehr als noch in der Vormonatsausgabe. Die größte Korrektur gab es für Südafrika. Dort sollen im Wirtschaftsjahr 2020/21 rund 16,5 Millionen Tonnen Mais gedroschen werden, das sind 0,5 Millionen Tonnen mehr als bislang avisiert. Die Prognosen für die Maisernten in Argentinien und Brasilien blieben trotz ungünstiger Vegetationsbedingungen unverändert. Das USDA begründet das für Brasilien mit der erhöhten Anbauflächenschätzung, die die reduzierten Erträge kompensieren würde.

Größere Korrekturen gab es indes bei der Verbrauchsschätzung, die im Vormonat drastisch angehoben worden war. Nun – im Februar – wurde die Aussage etwas zurückgenommen. Die globale Nachfrageprognose wurde um 2,5 auf 1.1.50 Millionen Tonnen reduziert. Sie bleibt damit aber dennoch knapp 17 Millionen Tonnen über dem Vorjahresvolumen. Auch hier schlagen die Korrekturen für China am stärksten zu Buche. Mit 289 Millionen Tonnen wird der dortige Maisverbrauch aktuell zwei Millionen Tonnen höher avisiert als bisher. Gleichzeitig wurde die Prognose für die EU-27+Vereinigtes Königreich reduziert, und zwar um 2,5 auf 77 Millionen Tonnen. Das wäre der niedrigste Stand seit vier Jahren.

Damit sinken die globalen Maisvorräte nicht mehr so stark, wie noch im Januar prognostiziert worden war. Mit 286,5 Millionen Tonnen wurde die Schätzung um 2,7 Millionen Tonnen angehoben. Zum Vorjahr bleibt aber ein Defizit von 16,5 Millionen Tonnen. Gekürzt wurden die Zahlen für Argentinien, Brasilien und die USA. Gleichzeitig werden jetzt aber höhere Endbestände in Mexiko, Südafrika und vor allem in China – dort mit einem Plus von 4,5 Millionen Tonnen gegenüber Vormonat – avisiert.

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