Kleinere EU-Ernte 2024
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So werden aktuell 18,4 Millionen Tonnen in Aussicht gestellt und damit 7 Prozent weniger als noch im Jahr zuvor. Ausschlaggebend für das Minus ist insbesondere ein voraussichtlicher Rückgang des Rapsareals, so die Analysten. Vor allem in Osteuropa dürfte die Fläche merklich reduziert werden. Das dürfte gleichzeitig aber auch den Importbedarf vergrößern, insbesondere aus Australien aber auch der Ukraine. In Frankreich dürften die frühgesäten Rapsbestände indes besser aufgelaufen sein als beispielsweise Winterweizen, welcher unter den starken Niederschlägen im Herbst gelitten hat.
Demgegenüber dürfte die Erzeugung von Sonnenblumenkernen 2024 zunehmen. Während 2023 noch rund 9,9 Millionen Tonnen von den Feldern geholt wurden, dürften nun nach Angaben der Analysten rund 10,7 Millionen Tonnen zusammenkommen. Ausschlaggebend dafür sind insbesondere die voraussichtlich größeren Erträge. Auch die EU-Sojaernte dürfte das Vorjahresergebnis übertreffen. Mit 3,1 Millionen Tonnen stellt das Analystenhaus rund 7 Prozent mehr in Aussicht als noch 2023.
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