Milchpreise im Land bleiben stabil
Die Milchpreise im Land sind im Februar stabil geblieben. Nach Einschätzungen der Rabobank können sich die Milchbauern in Europa im ersten Quartal 2024 auf eher steigende Milchpreise einstellen.
- Veröffentlicht am
Der BWagrar Milchpreis ist im Februar mit im Schnitt 46,3 Cent pro kg gegenüber dem Januar um 0,1 Cent pro kg nur leicht zurückgegangen. Bei der Biomilch blieb der Preis mit 57,9 Cent pro kg unverändert. Im Februar verringerte sich der Kieler Rohstoffwert um 0,5 Cent/kg auf 42,2 Cent/kg. Der Markt für flüssigen Rohstoff scheint sich laut ZMB und AMI zu stabilisieren. Die Nachfrage nach Produkten aus dem weißen Sortiment wird weiterhin als gut beschrieben. Im Zuge des anstehenden Ostergeschäfts wird mit einer weiteren Belebung gerechnet. Der Markt für Blockbutter hat sich um den Monatswechsel nach den lebhaften Vorwochen beruhigt. Die Preise für Blockbutter wurden leicht nach unten korrigiert. Am 6. März wurden in Kempten Preise für 5,90 bis 6,00 Euro/kg notiert, bei Markenbutter (250 g) waren es 5,69 bis 6,00 Euro/kg.
Gute Nachfrage bei Schnittkäse
Schnittkäse wird vom Lebensmitteleinzelhandel (LEH) gut nachgefragt. Die bestehende Kontrakte mit der Industrie werden kontinuierlich abgerufen. Der Export innerhalb der EU bewegt sich stabil auf dem Niveau der letzten Wochen. Die Osterferien dürften auch hier für eine Belebung sorgen. Die Exporte nach Drittländern erhielten aber zuletzt teils neue Impulse. Die Bestände in den Reifelagern sind anhaltend auf niedrigem Niveau. Der Markt für Milchpulver entwickelt sich uneinheitlich.
Auf der Handelsplattform GDT (Global Dairy Trade), an der die durchschnittlichen Werte der am Weltmarkt verkauften Milchprodukte des Commodities-Bereichs (Milchpulver, Chester sowie Butterprodukte) veröffentlicht werden, wurde der nach oben gerichtete Trend in der Auktion Anfang März unterbrochen. Schwächere Ergebnisse bei Milchpulver haben die zuletzt freundliche Entwicklung beim GDT-Preisindex gedämpft.
Saisonaler Anstieg verlangsamt sich
Bei der Milchanlieferung hat sich der saisonale Anstieg in Deutschland verlangsamt. Die Molkereien erfassten in der 8. Woche laut Schnellberichterstattung der ZMB 0,2 Prozent mehr Milch als in der Vorwoche. Das Milchaufkommen war um 0,4 Prozent niedriger als in der Vorjahreswoche. Das spricht für eine stabile Entwicklung bei den Auszahlungspreisen.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.