Eier knapp - Getreide reichlich
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Zusammengestellt Mitte der laufenden Woche (KW 11-2024) vom LBV-Marktreferat in Stuttgart:
Eier: Auch in dieser Woche bleibt das Angebot an Eiern auf dem Markt knapp. Eine Veränderung in der Angebotslage wird für die nächsten Wochen vor Ostern nicht erwartet. Die Nachfrage ist weiterhin rege. Färbereien fragen besonders weiße Eier im Hinblick auf das Osterfest nach. Die Preise in den vermarktungsstarken Gewichtsklassen ziehen etwas an.
Ferkel: Die Lage am Ferkelmarkt ist diese Woche im Vergleich zu den Vorwochen unverändert. Die bereits hohe Preiseinstufung der Ferkelnotierung bleibt auf dem Niveau der Vorwoche. Die Nachfrage ist allerdings immer noch stark und die Angebotslage zeichnet sich weiterhin als schwierig ab. Die angebotenen Mengen können den Bedarf nicht decken und Mäster sind des Öfteren mit Wartezeiten konfrontiert.
Schlachtschweine: Die Preisempfehlung der VEZG ist auch in dieser Woche konstant bei 2,20 €/kg. Die Angebotsmenge nimmt etwas zu, wird aber ohne Probleme von den Nachfragern abgenommen. Die Geschäfte vor Ostern zeichnen sich als eher ruhig ab. Der Markt wird als ausgeglichen bezeichnet, obwohl vereinzelt noch von knappen Mengen die Rede ist.
Schlachtvieh: In dieser Woche befinden sich auf dem Schlachtrindermarkt Angebot und Nachfrage im Gleichgewicht. Die Preise bleiben größtenteils in allen Bereichen unverändert. Jungbullengeschäfte verlaufen zwar ruhiger, allerdings werden die angebotenen Mengen dennoch meist komplett abgenommen. Die Preise werden unteranderem von der zügigen Vermarktung, der belebten Nachfrage und dem schwächeren Verkauf von Jungbullen beeinflusst.
Kartoffeln: Die Großhandelsabgabepreise werden leicht nach oben korrigiert. Das Angebot wird weiter als eher zu knapp eingeschätzt. Die Nachfrage ist aktuell noch relativ ruhig. In den nächsten Wochen wird jedoch mit Blick auf die anstehenden Osterfeiertage mit einer Belebung der Nachfrage gerechnet. Durch die hohen Regenmengen in einigen Regionen zieht sich die Aussaat von Frühkartoffeln.
Getreide: Auf dem Getreidemarkt verebbt langsam das Angebot. Es gibt weiterhin hohe Restmengen in den Lagern, aber die Abgabebereitschaft erlahmt zunehmend. Auch das Kaufinteresse ist in dieser Woche wieder gering. Vereinzelt kommt es zu Preisrückgängen und die Preise bleiben auf einem niedrigen Niveau. Nach der nassen Wetterlage die letzten Wochen, beginnen nun zunehmend die Feldarbeiten.
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