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Gegen Lebensmittelverschwendung

Preisträger mit guten Ideen

Vergangene Woche wurde zum ersten Mal der Zu gut für die Tonne! – Bundespreis für Engagement gegen Lebensmittelverschwendung an fünf herausragende Projekte vergeben.
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Bundesminister Schmidt (Bildmitte) mit den Gewinnern des ersten Bundespreises für Engagement gegen Lebensmittelverschwendung.
Bundesminister Schmidt (Bildmitte) mit den Gewinnern des ersten Bundespreises für Engagement gegen Lebensmittelverschwendung. BMEL/phototek.net/Michael Gottschalk
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Um die Nahrungsmittelverschwendung zu halbieren braucht es innovative Ideen – in Produktion und Vermarktung, in Handel und Gastronomie – und das Engagement jedes Einzelnen. Deshalb wurde ich in diesem Jahr erstmals den Zu gut für die Tonne! - Bundespreis für Engagement gegen Lebensmittelverschwendung vergeben.

Beim Preis geht es darum, gute Ideen auszuzeichnen und mehr Verantwortungsbewusstsein in der gesamten Gesellschaft zu schaffen, so Bundesminister Christian Schmidt.

Die Gewinner sind:

Kategorie Handel: Im Angebot e. K. & SALT Solutions GmbH, Leipzig
Der Einzelhändler Im Angebot e. K. bietet mit Unterstützung der SALT Solutions GmbH Lebensmittel an, die verzehrfähig aber nahe am Mindesthaltbarkeitsdatum oder schon darüber sind. Das Projekt überzeugte insbesondere durch die große Menge von sechs bis acht Tonnen geretteter Lebensmitteln täglich.

Kategorie Produktion: Ugly Fruits, Berlin/München
Durch regionale Vermarktung gibt Ugly Fruits krummem, zu kleinem oder zu großem Obst und Gemüse eine zweite Chance. Das junge Unternehmen beeindruckte besonders durch seine hohe Originalität und seine große Strahlkraft.

Kategorie Gastronomie: biond GmbH, Kassel
Die biond GmbH bereitet in Schulen und Kindertagesstätten Bio-Mittagessen nahezu ohne Reste zu und klärt Kinder über den Wert von Lebensmitteln auf. Die Mischung aus nachhaltigem Wirtschaften, einer breiten Außenwirkung und einem klaren Bildungsauftrag überzeugte die Jury.

Kategorie Gesellschaft und Bildung: foodsharing e. V., Köln
foodsharing bietet Privatpersonen und Betrieben die Möglichkeit, überschüssige Lebensmittel zu verschenken bzw. retten zu lassen. Die Grundidee des foodsharing ist mittlerweile Bestandteil vieler Projekte gegen Lebensmittelverschwendung und nimmt damit eine klare Vorreiterrolle ein.

Förderpreis: Nimm mich zuerst, Köln
Das Konzept "Nimm mich zuerst!" von Noelle Gangloff unterstützt Supermärkte bei der Vermarktung von Lebensmitteln, die nicht mehr lange haltbar sind. Der Kauf von Produkten kurz vor dem MHD wird zusätzlich über ein Bonussystem belohnt. Die Idee entstand im Rahmen einer Bachelorarbeit und wurde bereits bei EDEKA Zielke in Willich getestet.

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