Die Mahnfeuer brennen
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Die Idee zu den Mahnfeuern kommt von den Landwirts- und Winzerkollegen aus dem Kaiserstuhl. Auch die Bauern aus dem Norden und Osten von Deutschland zeigten sich mit den baden-württembergischen Landwirten und deren Kampf gegen das Volksbegehren „ProBiene“ solidarisch, so dass Deutschlandweit weit über 1000 Feuer brannten.
Bei Glühwein, Punsch und einer Roten Wurst, konnten die regionalen Veranstalter zahlreiche MDB, MDL, Kreisräte und Bürgermeister, aber noch viel mehr VerbraucherInnen begrüßen. Bei den Gesprächen ging es vielfach um folgende Themen:
- Insektenschutz und Biodiversität vs. billige Lebensmittel
- 40 Prozent Bioanbau – geht das? Und wenn ja, wie und wann?
- Wo kommen unsere Lebensmittel her? Sollen Sie wirklich die ganze Welt schon bereist haben?
- Emotionen oder „Stand der Technik“. Wir Bauern brauchen beides, aber komplexe Naturgesetze werden durch beides nicht ausgehebelt.
Am meisten lag den zahlreichen Bauern vor Ort aber das Motto: „Land schafft Verbindung! – Wir bitten zu Tisch!“ und „Redet nicht über uns! - Redet mit uns!“ am Herzen.
Überall bekamen die Veranstalter viel Zuspruch und Verständnis, auch mache kontroverse Diskussion mit NGO-Vertretern wurde geführt und vielfach wurde festgestellt, dass man eigentlich das Gleiche möchte. Die Landwirte wollen angemessene Preise für ihre Erzeugnisse, die die tatsächliche Arbeit und die anfallenden Kosten wiederspiegeln und nicht noch mehr am Tropf des Staates hängen. Nur der Weg dahin wird unterschiedlich wahrgenommen.
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