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Verbraucherpreise steigen nicht alle gleich

Gemüse wurde preiswerter, Öl teurer

Lebensmittel werden gefühlt immer teurer. Auch nach einer aktuellen Auswertung des arbeitgebernahen privaten Instituts der deutschen Wirtschaft schätzen viele Verbraucherinnen und Verbraucher hierzulande die Preissteigerungen und damit die Inflation als hoch ein.

von Rüdiger Lobitz, www.bzfe.de Quelle Rüdiger Lobitz, www.bzfe.de erschienen am 26.02.2025
Kartoffeln wurden 2024 deutlich teurer. © Colourbox.de
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Lebensmittel werden gefühlt immer teurer. Auch nach einer aktuellen Auswertung des Instituts der deutschen Wirtschaft schätzen viele Verbraucherinnen und Verbraucher hierzulande die Preissteigerungen und damit die Inflation als hoch ein. Wie aber sind die Fakten und auf welcher Grundlage werden sie erhoben? Die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft AMI berichtet, dass frische Lebensmittel 2024 insgesamt etwas weniger kosteten als 2023 (-0,5 Prozent). Deutlich sparen konnte man beim Einkauf von Gemüse (-6 Prozent, ausgenommen Spargel), Käse (-4,1 Prozent) und Geflügel (-3,4 Prozent). Nur vier frische Warengruppen zeigten auf Jahresbasis kräftigere Preisanstiege: Kartoffeln, Margarine und Speiseöl, Rindfleisch und Obst.

Insgesamt haben sich nach Angaben des Statistischen Bundesamtes die Verbraucherpreise in Deutschland im Jahresdurchschnitt 2024 aber um 2,2 Prozent gegenüber 2023 erhöht. Die Jahresteuerungsrate ohne Berücksichtigung von Energie und Nahrungsmittel, häufig auch als „Kerninflation“ bezeichnet, lag 2024 bei plus 3 Prozent. Die Preiserhöhung bei den Nahrungsmitteln lag im Schnitt bei plus 1,4 Prozent. Betrachtet man hiervon allerdings isoliert die Verbraucherpreise für Gemüse, so sanken diese im vergangenen Jahr um durchschnittlich 1,51 Prozent gegenüber 2023. Insbesondere Möhren (-9,36 Prozent) und Tomaten (-9,26 Prozent) waren günstiger zu haben, aber auch Kopf- und Eisbergsalat, Paprika, Gurken sowie Zwiebeln und Knoblauch.

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