Gute Qualität bei gerigeren Erträgen erwartet
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Fast 70 Prozent des italienischen Birnenanbaus ist in der Emilia-Romagna zu finden. Mit rund 448.000 Tonnen beläuft sich die dortige Ernteschätzung auf 13 Prozent unter dem Vorjahr. Damit liegt die Prognose gleichzeitig zwölf Prozent über dem Fünfjahresschnitt von 2011 is 2014. Was die Sorten betrifft, so haben Abate Fetel und die noch neue Sorte Carmen in der Fläche wohl etwas zugelegt, während Sorten wie Decana, Conference und Kaiser eher rückläufig sind. Die Flächen von Williams und Santa Maria sind im Vergleich zu den Vorjahren eher konstant geblieben.
Für Abate Fetel wird eine Menge von 220.000 Tonnen in der Hauptanbauregion erwartet, ein Minus von 14 Prozent zum Vorjahr. Rückläufig ist auch das Ernteaufkommen von Williams mit elf Prozent und Conference mit 13 Prozent prognostiziert. Noch größere Rückgänge sind mit 25 Prozent wohl für Santa Maria, mit 17 Prozent bei Decana und mit 19 Prozent bei Kaisers prognostiziert.
Aufgrund der geringeren Behangdichte wird mit einer guten Qualität bei großen Früchten gerechnet. Zudem kam den Birnen das Klima im Mai und Juni entgegen, was sich positiv auf die Fruchtentwicklung auswirkte. Laut Vermarktungsorganisation dürfte der Markt die kleinere Birnenmenge gut aufnehmen. Mit Blick auf einen guten Marktabfluss wurden bei der Sorte Conference Fruchtgrößen von über 60 mm für die Vermarktung angesetzt.







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