Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Seligweiler Kartoffeltag 2019

Kein Kartoffelrest aufs Feld

In Zukunft muss man laut Mark Mitschke vom Landwirtschaftlichen Beratungsdienst Kartoffel e.V. Heilbronn über die Fruchtfolge einige Folgen wegfallender Pflanzenschutzmittelwirkstoffe abfangen. Das erklärte der Anbauberater auf dem Seligweiler Kartoffeltag Ende Januar 2019. Vielerorts sei in Baden-Württemberg noch keine dreigliedrige Fruchtfolge Standard, wohingegen beispielsweise in der Schweiz eine siebengliedrige Fruchtfolge angewandt werde.

In Sachen Hygiene machte Mitschke darauf aufmerksam, dass keine Gülle mit Fruchtwasser aus Kartoffeln oder anderen Resten aus der Kartoffelverarbeitung auf dem Acker landen sollte: "Im Fruchtwasser haben Sie allerlei Bakterien und Keime drin." Es bestehe die Gefahr, eine Menge der Erreger in den eigenen Bestand zu holen: "Holen Sie sich nichts, von dem unklar ist, was letztlich drin ist." Auch sei zu prüfen, ob solche Kartoffelreste zum Beseitigen der Keime ausreichend stark (über 70°C für einen ausreichend langen Zeitraum) erhitzt wurden. Mist oder Grüngutkompost könne er sich besser als Dünger zum Humusaufbau vorstellen.

Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Die Qualität des organischen Düngers ist entscheidend dafür, dass im Boden nur Kartoffeln und keine unerwünschten Bakterien und Keime gedeihen.
Die Qualität des organischen Düngers ist entscheidend dafür, dass im Boden nur Kartoffeln und keine unerwünschten Bakterien und Keime gedeihen.Mayer
Artikel teilen:
0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren
Ort ändern

Geben Sie die Postleitzahl Ihres Orts ein.