Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Qualitätssicherung für Regiosaatgut

Runder Geburtstag von RegioZert

Das Qualitätssicherungs-System RegioZert vom Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter (BDP) wird zehn Jahre alt. Im System wird gebietseigenes Saatgut von Wildpflanzen, sogenanntes Regiosaatgut, zertifiziert.

Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Pixabay/Pexels
Artikel teilen:

Bei Regiosaatgut handelt es sich um Saatgut, das durch die Besammlung von Wildpflanzen in einem Ursprungsgebiet gewonnen wird. Nach einer begrenzten Anzahl von Vermehrungsschritten wird das Regiosaatgut in derselben Region wieder vertrieben. 

Produktion und Handel der Saatgutmischungen unterliegen nicht nur der Saatgutanerkennung und der Saatgutverkehrskontrolle, sondern auch der Zertifizierung durch ein externes Prüfinstitut. „So wird eine lückenlose Rückverfolgbarkeit über die gesamte Produktions- und Vertriebskette des Regiosaatguts gewährleistet“, erläutert Dr. Dierk Kunzmann, Leiter der AG Regiosaatgut im BDP.

Zum Hintergrund

Das gebietseigene Saatgut wird für Naturschutzzwecke, beispielsweise für Böschungsbegrünungen, eingesetzt. Seit 2012 ist es möglich, Erhaltungsmischungen mit Arten anzureichern, die der EU-Richtlinie 1966/401/EWG unterliegen. Für diese Mischungen ist die Erhaltungsmischungsverordnung zu beachten. Mit dem RegioZert-Siegel will der BDP gewährleisten, dass auch in dem gesetzlich nicht geregelten Bereich hohe Qualitätsstandards eingehalten werden.

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren
Ort ändern

Geben Sie die Postleitzahl Ihres Orts ein.