Mit Zwischenfrüchten Unkraut unterdrücken
Zwischenfrüchte können bei richtigem Management Unkräuter und Ausfallkulturen erfolgreich unterdrücken. Hierfür müssen diese den Boden schnell und vollständig bedecken, ein langes vegetatives Wachstum aufweisen sowie ein kräftiges Wurzelsystem ausbilden. Dies gelingt nur wenn Artenwahl, Nährstoffstatus des Standortes und Etablierungszeitpunkt aufeinander abgestimmt sind. Bei späten Saatterminen und hohem N-Gehalt des Bodens sind zum Beispiel Gelbsenf oder Ölrettich die erste Wahl. Bei frühen Saaten bis Anfang August ist Ramtillkraut, für mittlere Termine bis Ende August der Tatarische Buchweizen vorzuziehen. Je geringer der N-Gehalt des Bodens, desto konkurrenzkräftiger werden Leguminosen wie Erbsen oder Alexandrinerklee gegenüber Unkräutern.
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