Aeon Centuraline mit PulseSystem
Die im Jahr 2019 erstmals gezeigte Aeon Centuraline Serie wird mit Hardi PulseSystem vorgestellt. Bei der Entwicklung war das vorrangige Ziel, die Leistung des Gerätes zu erhöhen, ohne dabei Kompromisse in Bezug auf Sicherheit und einfache Bedienung eingehen zu müssen. Höhere Fahrgeschwindigkeiten sind aufgrund des niedrigen Schwerpunktes und einer progressiven hydraulischen Federung möglich.
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Das Aeon-Fahrwerk zeichnet sich laut Hersteller durch hohe Fahrleistung und ein ruhiges Fahrverhalten aus. Maßgeblich tragen dazu die hydraulische Achsfederung und die Blattfederung der Deichsel bei. Die Achsschenkellenkung ermöglicht einen Wenderadius von nur 6,30 m, gemessen in der Mitte der Spur. Die Kotflügel schwenken mit dem Rad und schützen das Gestänge vor Verschmutzung auch im gelenktem Zustand.
Die Aeon verfügt über eine SmartCom Elektronikplattform. Es wurden neue Funktionen wie das Lenksystem ComfortTrack und das ferngesteuerte Flüssigkeitssystem entwickelt. Die Aeon Centuraline verfügt serienmäßig über Diagnosefunktionen und das Hardi ServiceTool (HST).
PulseSystem
Das Hardi PulseSystem arbeitet in Kombination der DynamicFluid4 Druckregelung und der Membranpumpe. Das PulseSystem bietet den Vorteil, dass die Ausbringmenge in Abhängigkeit zur Düse, stufenlos angepasst wird. Der Druck und das Tropfenspektrum bleiben hierbei konstant. Somit müsse bei steigender Fahrgeschwindigkeit oder Ausbringmenge die Düse nicht mehr angepasst werden. Dies geschieht mit der Pulsweitenmodulation automatisch über die Veränderung des Duty Cycle. Ob mit einer, mehreren Düsen oder der gesamten Arbeitsbreite gearbeitet wird, das PulseSystem soll präzise und schnell regeln. Das Hardi PulseSystem unterstütze auch das Spot Spraying.
Aktive Luftunterstützung
Durch die Kombination der Hardi Twin Force Luftunterstützung mit einem Pulsweiten Modulation System wird laut Hersteller eine hohe Variabilität in der Applikation möglich. Dieses ermöglicht eine maximale Abdriftreduzierung auch bei geringeren Wasseraufwandmengen und kann ohne Düsenwechsel auch für die Applikation mit mittlerer Tropfengröße eingesetzt werden.
Die Kombination zweier verlustmindernd anerkannter Systeme ergebe eine maximale Abdriftminderung. Es könne ein konstanter Druck und somit eine konstante Tropfengröße eingehalten werden. Da keine Druckschwankungen auftreten, kann in einem größeren Geschwindigkeitsbereich gefahren werden.
Die Pulsweitentechnik ist vielseitig einsetzbar, Geschwindigkeitsänderungen +/- 40 Prozent stellen kein Problem dar, heißt es vom Unternehmen. Variable Aufwandmengen pro Teilbreite sind möglich, sowohl bei Geradeaus- als auch bei Kurvenfahrt. Eine Einzeldüsenschaltung ist ebenfalls möglich.
Die Aeon Centuraline gibt es mit 4200 l und 5200 l. Als Gestänge stehen die Delta Force Gestänge mit 24 m bis 39 m, sowie die luftunterstützenden Twin Force Gestänge mit 24 m bis 30 m zur Auswahl. Alle Geräte verfügen serienmäßig über eine Druckzirkulation, wobei der Kunde zwischen motorischer oder pneumatischer Düsenschaltung wählen kann.
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