Breit angelegtes Angebot
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Spitzenreiter im Gesamtzuchtwert bleibt mit 131 Piraldo, er hat einen Punkt gut gemacht. Dazu tragen Verbesserungen im Fleischwert, im Kalbeverlauf und in der Melkbarkeit bei. Beim Exterieur sind die Fundamente etwas steil und mit niedrigen Trachten versehen. Im Euter muss der Euterboden und die Strichstellung berücksichtigt werden. Sein Halbbruder Pirbrachy bleibt Eiweiß-, Euter- und Fitnessspitzenbulle mit rahmigen Töchtern und er ist in Gesamtzuchtwert und Milchwert stabil geblieben. Melkbarkeit und Trachtenhöhe muss bei der Anpaarung berücksichtigt werden. Der paternale Kalbeverlauf stieg um zwei Punkte auf 110 und er empfiehlt sich nach wie vor auch mit seinen positiven maternalen Werten für Rinderbesamungen. Igachy bekam zehn weitere Töchter aus dem Zweiteinsatz. Er verlor nochmals drei Punkte im Gesamtzucht- und im Milchwert. Ragos verlor zwei Gesamtzucht- und Milchwertpunkte. In der Melkbarkeit gewann er zwei Punkte und führt die Liste mit 107 an. Sein Exterieur ist stark in Rahmen, Bemuskelung und Euter, seine Fundamentvererbung liegt bei 101. Das steile Sprunggelenk (90) ist zu berücksichtigen. Für Rinderbesamungen eignet er sich nicht. Olefelk verlor einen Gesamtzuchtwertpunkt, weil der Milchwert einen Punkt zurückging, die Nutzungsdauer drei und der Kalbeverlauf zwei. Olefelk vererbt mit Note 114 das beste Fundament. Beim Fleischwert führt er die Liste an. Bei Pirgard sind zwölf weitere Töchter aus dem Zweiteinsatz dazugekommen, die ihm im Gesamtzuchtwertpunkt einen Punkt raubten. Die Melkbarkeit ist auf 98 gerutscht, die Euterform ist auf 110 gestiegen und im Fleischwert hat er auch einen Punkt gewonnen.
Fazit für die Vorderwälderrinder und Hinterwälder
Für die Fleischleistung zur Doppelnutzung und die Mutterkuhhaltung werden nach wie vor Olefelk mit 108 und Pirgard mit 107 Fleischwert empfohlen. Für Rinder sind in der Reihenfolge passend: Pirbrachy und Piraldo, wenn diese linienmäßig nicht passen, Igachy.
Für die Hinterwälder sind fünf Bullen aus fünf Linien mit Milchwerten von 93 bis 102 für die Milchviehhaltung im Angebot, Fockeral, Flimmer, Labflort, Napfocki und Siltben. Alle fünf Bullen mit Töchterergebnissen können auch für die Fleischnutzung eingesetzt werden. Beim Milchwert und der Anzahl Geburten sind die Veränderungen gegenüber vor vier Monaten aufgezeigt.
Bei den Bullen für die Mutterkuhhaltung sind zwei besondere dabei, Arinax P und Siltnax P. Sie vererben in 50 Prozent der Fälle genetisch hornlos. Sie können auch in der Milchviehhaltung eingesetzt werden.
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