Projekt „Nationales Tierwohl-Monitoring“
- Veröffentlicht am
„Nationales Tierwohl-Monitoring“ (NaTiMon)
Ziel des vom BMEL beauftragten Projektes „NaTiMon“ war es, die Grundlagen für ein regelmäßiges, indikatorengestütztes Tierwohl-Monitoring zu erarbeiten. Nun wurden die Empfehlungen für ein solches Monitoring an das BMEL übergeben. Die Projektergebnisse sind jetzt online abrufbar.
Das Projektkonsortium hat gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Landwirtschaft, Tier- und Umweltschutz, Wissenschaft und Tierärzteschaft in den vergangenen vier Jahren geeignete Indikatoren für die Tierwohl-Bewertung ausgewählt und analysiert, welche Daten bereits vorhanden und nutzbar sind. Die Empfehlungen zur Umsetzung eines nationalen Monitorings sowie die Modellberichte und Erhebungsleitfäden können kostenfrei auf der Projektwebseite heruntergeladen werden.
Zu den Inhalten zählen die Bereiche Haltung, Transport und Schlachtung von Rin-dern, Schweinen, Hühnern, Puten, Schafen, Ziegen sowie Regenbogenforellen und Karpfen aus Aquakultur und sogenannte Tierwohl-Begleitindikatoren. Das KTBL hat mitgearbeitet an Stakeholder-Interviews rund um das Thema Tierwohl und Monitoring und an einer Online-Befragung der Gesellschaft zu Erwartungen und Bedenken gegenüber einem Tierwohl-Monitoring sowie an Erhebungen auf Tierkörperbeseitigungsanlagen. Darüber hinaus wurden mit den Projektpartnern Fachgespräche zur Vorauswahl von Indikatoren durchgeführt und eine Literaturdatenbank Tierwohl-Indikatoren erstellt und veröffentlicht: https://www.ktbl.de/webanwendungen/literaturdatenbank-tierwohlindikatoren
Die Ergebnisse und Empfehlungen des Projektes wurden am 22.06.2023 auf einer Veranstaltung in der Vertretung des Landes Bremen in Berlin vorgestellt und mit Stakeholdern diskutiert.
Weitere ausführliche Informationen zum Projekt und den Projektpartnern finden Sie unter https://www.nationales-tierwohl-monitoring.de.
Direkter Link zu den Ergebnissen:
https://www.nationales-tierwohl-monitoring.de/projektberichte
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.