Notierungen ziehen weiter an
Der europäische Schlachtschweinemarkt setzt seine freundliche Tendenz fort und die Notierungen ziehen auf breiter Linie weiter an, kann man jetzt auf den Internetseiten des Bundesverband Rind und Schweine (BRS) nachlesen.
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Das Angebot an schlachtreifen Schweinen sei, so die Interessenvertretung, weiter rückläufig. Daraus resultiere eine flotte Nachfrage am Lebendmarkt bei gleichzeitiger Verbesserung der Fleischgeschäfte. So habe die deutsche Leitnotierung mit einem Plus von sieben Cent vergangenen Mittwoch einen eindeutigen Impuls setzen können, dem die anderen Länder der EU gefolgt seien.
Die Preisanstiege in den Niederlanden und Österreich bewegten sich in gleicher Größenordnung wie Deutschland. Etwas moderater legten die Notierungen in Spanien, Dänemark und Großbritannien zu.
Enttäuschte Stimmen, so der Bundesverband, seien aus Frankreich zu vernehmen. Dort blieb der Preisanstieg in Höhe von korrigierten 1,6 Cent hinter den Erwartungen vieler Marktteilnehmer zurück. In Frankreich war das Marktgeschehen in der vergangenen Woche witterungsbedingt beeinträchtigt. Nach Schneefällen kam der Verkehr in für die Branche wichtigen Regionen annähernd zum Erliegen. Zum einen konnten weniger Viehtransporte rollen, zum anderen wurde nur wenig Ware nach Paris ausgeliefert.
Aufgrund der Preisanstiege in unterschiedlichen Höhen konnte sich die deutsche Notierung im europäischen Preisgefüge der fünf größten Schweine haltenden Mitgliedsländer der EU auf Rang zwei schieben. Spitzenreiter bleibt Spanien.
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