Notierungen im Gleichschritt und ohne Veränderungen
Der europäische Schlachtschweinemarkt bot auch in der vergangenen Schlachtwoche keine Überraschungen. Die Notierungen bewegten sich insgesamt weiter im Gleichschritt. Veränderungen im europäischen Preisgefüge entstanden dadurch nicht.
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Lediglich in Großbritannien legte die Notierung für Schlachtschweine zu. In Belgien ließ sich das Lebendangebot zwar vermarkten, doch der fehlende Export nach China, von dem die anderen EU-Länder exportieren, belastet die Branche.
Bezogen auf die Marktlage insgesamt sind die Fakten unverändert. Das aktuelle Lebendangebot lässt sich in den verschiedenen EU-Mitgliedsländern reibungslos vermarkten. Das generell saisonal anziehende Angebot bereitet keine Probleme, zudem liegen die Stückzahlen in den meisten Ländern aufgrund rückläufiger Bestände unter Vorjahresniveau.
Die gute Nachfrage nach Schweinefleisch aus China bleibt zur Zeit die wichtigste Unterstützung für das europäische Preisniveau für Schlachtschweine. In China macht sich die Versorgungslücke bei Schweinefleisch zunehmend bemerkbar. Das niederländische Schlachtunternehmen Compaxo erweiterte vorvergangene Woche die Schlachtung um einen Tag, um vornehmlich aus China gestiegene Nachfrage bedienen zu können. Dass China die Zölle unter anderem für Schweinfleischimporte aus den USA aussetzt, dämpft den allgemeinen Optimismus kaum. Generell bleiben die Exportaussichten nämlich auch angesichts der Ausweitung der ASP in Asien auf die Philippinen und Südkorea gut.
Der Fleischhandel auf dem innereuropäischen Handel verläuft nach wie vor nicht so schwungvoll wie der Export. Betriebe in der Fleischbranche ohne entsprechende Exportzulassung ächzen daher verstärkt über schlechte Margen, so ist es von unterschiedlichen Marktteilnehmer aus verschiedenen EU-Ländern zu hören.
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