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Milchwerke Schwaben

Absatz deutlich ausgebaut

Die diesjährige Vertreterversammlung der Milchwerke Schwaben eG fand am 13. Oktober in der Donauhalle wegen Einhaltung des Hygienekonzepts nur mit stimmberechtigten Vertretern statt. Im Jahr 2019 hat die Molkereigenossenschaft ihren Umsatz um 5,4 Prozent auf 239,1 Mio. Euro erhöht und einen Jahresüberschuss von 2,15 Mio. Euro (2,7 Mio. Euro) erzielt.
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Milchwerke Schwaben: Das Absatzvolumen der Molkereigenossenschaft lag 2019 bei 33.433 Tonnen Käse und SB-Käse und stieg damit um 8,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr an.
Milchwerke Schwaben: Das Absatzvolumen der Molkereigenossenschaft lag 2019 bei 33.433 Tonnen Käse und SB-Käse und stieg damit um 8,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr an. Milchwerke Schwaben
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Wie der aktuelle Geschäftsbericht 2019 zeigt, resultierten die leichten Erlöszuwächse von 12,2 Mio. Euro zum Vorjahr (+5,4 Prozent) vor allem aus der hohen Milchanlieferung. Dies führte wegen des Preisdrucks zu Ertragseinbußen bei Milchfett. Insgesamt lieferten die 899 Milcherzeuger der Genossenschaft 411 Mio. Kilogramm (kg) Milch, davon 8,5 Mio. kg Biomilch und 268 Mio. kg ohne Gentechnik nach Neu-Ulm.

Plus bei Käse und Joghurt

Das Absatzvolumen von Käse und SB-Käse belief sich im vergangenen Jahr auf 33.433 Tonnen und stieg damit um 8,9 Prozent an. Bei dem für die Milchwerke Schwaben klassischen Segment Joghurt und Dessert gelang es, den Absatz um 6,5 Prozent erneut zu steigern. Die Absatzmengen bei Milchreis im 200-Gramm-Becher beziehungsweise 150-Gramm- Becher stiegen um 16,4 Prozent deutlich an. Der Butterabsatz ging um 10,6 Prozent auf knapp 5.004 Tonnen (t) zurück. Die Gesamtmenge an verkauftem Molke- sowie Magermilchpulver betrug 2019 rund 22.220 t. Der Verkauf von Rohmilch und Rahm stieg um 15 Prozent auf 13,7 Mio. kg. Insgesamt wurden im Jahr 2019 inklusive des Zukaufs von Milch und Molke 455 Mio. kg Rohstoffe verarbeitet. Der durchschnittliche konventionelle Milchauszahlungspreis lag bei Standard 4,2 Prozent Fett und 3,4 Prozent Eiweiß bei brutto 39,24 Cent pro kg (netto 35,45 Cent). Der durchschnittliche Bio-Milchauszahlungspreis lag bei Bio 4,2 Prozent Fett und 3,4 Prozent Eiweiß bei brutto 52,27 Cent pro kg oder netto 47,22 Cent pro kg.

Schwieriges Jahr 2020

„Durch die ungewöhnliche Stabilität auf den Produktmärkten stieg die Nachfrage, insbesondere nach Käse, zu Beginn des Jahres 2020 vielversprechend an. Auch die Preissituation war fester und ausgeglichener als in den Vorjahren“, zeigt sich Karl Laible, geschäftsführender Vorstand bei Milchwerke Schwaben, für das laufende Jahr optimistisch. Neue Kunden in Drittländern und ein stärkerer Bezug von Bestandskunden wirkten sich ebenso auf positive Absätze aus. „Ab Ende März zeigte sich eine große Zurückhaltung bei unseren Exportkunden in Süd- und Osteuropa. Auch im Inland zog sich auch der Großverbrauchersektor stark zurück.“, so Laible. In den Monaten April und Mai ging folglich der Absatz im Bereich Käse deutlich zurück. Währenddessen sorgten Hamsterkäufe im Inland für eine vollständige Kapazitätsauslastung bei der Joghurtproduktion. In den Folgemonaten pendelte sich das Absatzvolumen größtenteils wieder ein – wenngleich die Monate April und Mai nicht aufgeholt werden konnten. „Die aktuelle Situation zum Jahresende 2020 zeigt sich heute stabil, wobei eine Ungewissheit bezüglich Corona noch latent vorhanden ist“, so Laible.

Soziales Engagement und Sponsoring

Milchwerke Schwaben unterstützt seit Jahren regionale Sportveranstaltungen wie zum Beispiel den Ulmer Einstein-Marathon und den U11-Eurocup in Oberelchingen. Das Unternehmen versorgt bei den Veranstaltungen Sportler und Zuschauer mit Energie liefernden Snacks für zwischendurch wie Milchreis, Naturjoghurt oder Butter und Käse für herzhafte Stullen. Mit 47.500 Euro setzte sich das Unternehmen für den Erhalt des Ulmer Münsters und hilfsbedürftige Menschen in der Nachbarschaft im Rahmen der „Aktion 100 000“ ein.

Wahlen in die Gremien

Bei den turnusmäßigen Wahlen in den Vorstand wurde Stefan Schweigart, Ummendorf, wiedergewählt. In den Aufsichtsrat wiedergewählt wurden Hans Barth, Heroldstatt-Ennabeuren; Thomas Bidlingmaier, Eislingen-Süd und Markus Hafner, Neu-Ulm (Schwaighofen) wiedergewählt. In den Beirat wiedergewählt wurden Helmut Bäumerler, Ballendorf; Simon Knab, Uttenweiler; Eberhard Lohrmann, Geislingen-Stötten; Stephanie Reick, Schlierbach und Ralf Riester, Hohenfels-Liggersdorf.

 

 

 

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