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Ölmühle Mainz

Soja aus der Region

Die ADM-Ölmühle in Mainz hat eine neue Verarbeitungslinie für gentechnikfreie Sojabohnen geschaffen. Die Bohnen sollen Landwirte aus dem näheren und ferneren Umland liefern.
Veröffentlicht am
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Donat Singler
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Die Nachfrage nach Produkten aus regional erzeugtem Nicht-GVO-Soja (Non-GMO-Soja) steigt. „Zu diesem Trend gehört auch die Wahl von Lebensmitteln, die aus Zutaten hergestellt werden, die eher regional angebaut werden. Wir sehen darin den deutlichen Wunsch nach nachhaltigeren Beschaffungspraktiken und nach Unterstützung der heimischen Landwirtschaft“, sagte Dr. Thomas Schmidt vom Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland (OVID) anlässlich des Soja Pressetreffs Mitte Mai in Mainz. Eingeladen hatten OVID, UFOP, Saaten-Union und der US-amerikanische Getreide- und Ölsaatenhändler ADM.

Differenziertes Angebot

Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher erweitern das Spektrum der regelmäßig genutzten Lebensmittel um pflanzliche Proteine, teilt OVID mit. Dies spiegele das wachsende Bewusstsein der Verbraucher für die ernährungsphysiologischen Vorteile von Produkten auf Sojabasis wider. Bis auf Weiteres bleibe es aber vor allem bei der Verwendung von Sojaschrot als wertvolles Eiweißfuttermittel in der Nutztierfütterung.

„Als ein führender Sojabohnenverarbeiter in der Region haben wir daher die Notwendigkeit erkannt, Sojaprotein aus lokaler, rückverfolgbarer Herkunft anzubieten. Die Möglichkeit, nun auch Non-GMO-Soja zu verarbeiten, erweitert die Möglichkeiten von ADM, unseren Kunden differenzierte Produkte anzubieten. Mit unserer neu eingerichteten Verarbeitungslinie sind wir in der Lage, die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kunden nach konventionellem und gentechnikfreiem Soja zu erfüllen“, berichtete Daniel Afonso André, ADM-Händler in Mainz.

Anreize zur Ausweitung der Fruchtfolge

Als Sojabohnenverarbeiter in der Region pflege ADM enge Partnerschaften mit Landwirten, um faire und wettbewerbsfähige Preise anbieten zu können, die den aktuellen Marktbedingungen entsprechen, heißt es in der Mitteilung. „Die Aufnahme von Non-GMO-Soja in das Portfolio bietet Landwirten in der Region Mainz weitere Anreize, den Anbau von Non-GMO-Sojabohnen zu erhöhen und Soja in ihre Fruchtfolge zu integrieren“, zeigte sich Daniel Afonso André überzeugt. Das Unternehmen biete eine breite Palette von Produkten an, darunter Sojaöl für verschiedene Industriezweige, Sojaschrot für die Erzeugung tierischer Lebensmittel, die Getränkeindustrie sowie Biodiesel.
 

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