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Sonnenblumenkerne

Weniger Sonnenblumen aus der Schwarzmeerregion

Der Internationale Getreiderat (IGC) schätzt die globale Erzeugung von Sonnenblumen in der laufenden Saison 2024/25 auf rund 56,3 Millionen Tonnen. Einen Monat zuvor wurden 56,4 Millionen Tonnen in Aussicht gestellt. Im Wirtschaftsjahr 2023/24 kamen weltweit 57,1 Millionen Tonnen zusammen.

von AMI Quelle AMI erschienen am 13.08.2024
Ernteschätzung für Sonnenblumen: Trotz der getrübten Aussichten im Südosten der EU wird die EU-Erzeugung mit 10,4 Millionen Tonnen dennoch 0,8 Millionen Tonnen über dem Vorjahr gesehen. © Matthias Borlinghaus
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Der Rückgang im Jahresvergleich ist vor allem auf die geringeren Ernten in der Schwarzmeerregion zurückzuführen und übersteigt die erwartete größere Ernte in der EU. Denn trotz der getrübten Aussichten im Südosten der EU wird die EU-Erzeugung mit 10,4 Millionen Tonnen dennoch 0,8 Millionen Tonnen über dem Vorjahr gesehen. Einen Monat zuvor wurden 10,6 Millionen Tonnen in Aussicht gestellt. Russland dürfte hingegen rund 17,2 Millionen Tonnen von den Feldern holen, verglichen mit 17,6 Millionen Tonnen im Vorjahr. Die Ukraine dürfte auf Jahressicht mit prognostizierten 15,6 Millionen Tonnen hingegen rund 0,9 Millionen Tonnen weniger produzieren.

Vorräte drüften weiter schrumpfen

Wegen einer Verknappung des Angebots, vor allem in der Schwarzmeerregion, dürfte der weltweite Verbrauch von Sonnenblumen in der Saison 2024/25 auf 56,4 Millionen Tonnen zurückgehen. Im Vormonat wurde ein Verbrauch von 56,5 Millionen Tonnen erwartet, im Wirtschaftsjahr 2023/24 lag dieser bei 57,8 Millionen Tonnen. Da der globale Verbrauch das Angebot übersteigt, dürften die Vorräte weiter schrumpfen. Mit prognostizierten 4,8 Millionen Tonnen liegen diese 0,1 Millionen Tonnen unter dem Vorjahr und 0,6 Millionen Tonnen unter dem Niveau von vor zwei Jahren. Der Welthandel dürfte auf Jahressicht aufgrund geringerer Lieferungen in die EU und nach Nahostasien um 0,2 auf 2,8 Millionen Tonnen zurückgehen. Aufgrund potenziell geringerer Ernten und einer schwächeren Nachfrage der bedeutsamsten Abnehmer werden die Schwarzmeerexporte voraussichtlich zurückgehen.

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