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Tierseuche

MKS-Überwachungszone aufgehoben

Die 10-km-Überwachungszone um den Ausbruchsbetrieb in Hönow (Landkreis Märkisch-Oderland) ist am 25. Februar 2025 aufgehoben worden. Das teilt das zuständige Landratsamt Märkisch-Oderland mit. Am 10. Januar 2025 hatte es dort einen lokalen Maul- und Klauenseuche (MKS)-Fall in einer Wasserbüffelherde gegeben.

von Redaktion Quelle Pressemitteilung Landratsamt Märkisch-Oderland erschienen am 03.03.2025
Die Überwachungszone um den Ausbruchsbetrieb in Hönow ist inzwischen aufgehoben worden. Dort hatte es in einer Wasserbüffelherde einen Maul- und Klauenseuche-Fall gegeben. © Susanne Gnauk
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Um den internationalen Status „MKS-frei“ bei der Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) zurückzuerlangen – eine wesentliche Voraussetzung für Handel und Export aus Deutschland in Drittländer – seien nun noch bestimmte behördliche Maßnahmen und Untersuchungen im Umfeld des Ausbruchsbetriebs bis zum 11. April (mindestens drei Monate) in reduzierter Form erforderlich.

Aus diesem Grund, so das Veterinäramt im Landkreis Märkisch-Oderland, sei eine sogenannte Containment Zone mit einem reduzierten Radius von 6 km um die Ausbruchsstelle eingerichtet worden – eine Mindestmaßnahme zur Einhaltung der EU-Regularien. In diesem Gebiet gibt es keine relevanten Tierhaltungen.

Hoher finanzieller Schaden

Derweil hat das Bundesagrarministerium (BMEL) auf Grundlage von Art. 220 der VO (EU) Nr. 1308/2013 der Gemeinsamen Marktordnung (GMO) Unterstützung bei der EU-Kommission beantragt. Zuvor hatte das Land Brandenburg seinen erforderlichen Finanzierungsbeitrag zugesichert. Wird der Antrag bewilligt, könnte die EU 60 % der Schadenssumme übernehmen. Ziel der Maßnahme ist es, Einkommensverluste durch Verbringungsverbote und die daraus resultierenden Marktstörungen nach dem MKS-Ausbruch mit Marktstützungsmaßnahmen auszugleichen. Die Schäden belaufen sich auf rund 882.000 Euro für Milcherzeuger und 7 Millionen Euro für schweinehaltende Betriebe in Brandenburg.

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