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EU-Ernteschätzung

Zweite Prognose von Coceral für die Ernte 2025

In seiner zweiten Prognose für die Ernte 2025 geht der europäische Dachverband des Agrarhandels (Coceral) von einer Getreideernte in Höhe von 274,5 Millionen Tonnen in der EU-27 aus. Dies wäre eine Steigerung gegenüber der Ernte 2024 von 17 Millionen Tonnen, ist aber gegenüber der Dezember-Schätzung 2,5 Millionen Tonnen weniger.

von AMI Quelle ami erschienen am 26.03.2025
Die EU-Gerstenernte dürfte mit 51,3 Millionen Tonnen das Vorjahresergebnis übersteigen, allerdings wurde die Schätzung im März gegenüber Dezember leicht zurückgenommen. © Susanne Gnauk
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Die Weichweizenerzeugung wird voraussichtlich von 113 auf 134 Millionen Tonnen zulegen, doch wurde im Dezember von 126,5 Millionen Tonnen gesprochen. Insgesamt dürften eine größere Anbaufläche und eine Rückkehr zu normalen Erträgen in Westeuropa zu einer umfangreicheren Ernte als im Vorjahr führen. Allerdings hat die anhaltend ungünstige Witterung in Frankreich seit Dezember größere Korrekturen nach sich gezogen. So wurde die Prognose für die französische Weichweizenernte bereits deutlich von knapp 34 Millionen Tonnen im Dezember auf aktuell 31,3 Millionen Tonnen gekürzt. Begründet wird dies mit einer geringeren Aussaatfläche als damals prognostiziert. Die Schätzung wurde um 250.000 Hektar auf 4,6 Millionen Hektar zurückgenommen. Hinzu kommt ein schlechter Start ins neue Jahr mit zu viel Regen.

EU-Maisernte 2025 erhöht

Der Branchenverband Coceral hat in seiner aktuellen Quartalsschätzung im März die Prognose für die EU-Maisernte 2025 gegenüber der vorangegangenen um 1,4 auf 63,3 Millionen Tonnen erhöht, was 4,4 Millionen Tonnen mehr wären als 2024. Die Ernte wird in den Balkanländern deutlich höher ausfallen, in Deutschland und Frankreich dagegen etwas niedriger.

Sommergerste vermutlich unter Vorjahr

Die Gerstenernte dürfte mit 51,3 Millionen Tonnen das Vorjahresergebnis ebenfalls übersteigen, allerdings wurde die aktuelle Schätzung leicht zurückgenommen. Die EU-Haferernte 2025 wird bei 7,3 Millionen Tonnen gesehen und damit 4,6 Prozent unter dem Vorjahr und marginal unter der Dezember-Schätzung. Große Korrekturen gegenüber den Dezember-Zahlen gab es für Triticale. Mit 11 Millionen Tonnen ist die Schätzung um 1,3 Millionen Tonnen angehoben worden, allerdings nur marginal über das Vorjahresergebnis. Für Hartweizen wurde die EU-Schätzung erhöht, ebenso für Roggen. Die EU-Sommergerstenernte wird aktuell auf 22,3 Millionen Tonnen taxiert und damit nicht mehr über dem Vorjahresvolumen, wie im Dezember 2024, sondern 2,5 Prozent darunter.

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