Knappe Ferkel und wenig Schlachtschweine
Der Rückstau zu Jahresbeginn hat sich ab Ende März langsam aufgelöst. Auch die Schlachtgewichte haben sich weiter auf rund 98 kg/SG reduziert. Nach 10-wöchiger Preisstagnation ist der VEZG-Preis in KW 12 endlich um 10 ct/kg SG steigen.
von Stefanie Vogt, LEL Schwäbisch Gmünd Quelle LEL erschienen am 23.04.2025Die Aufhebung der Importsperren hat dem Markt wieder Sicherheit gegeben. Zusätzlich haben die wärmeren Tage dazu geführt, dass die Nachfrage nach Grillgut anstieg. Dies hat in der darauffolgenden Woche zu einem erneuten Anstieg von 10 ct/kg SG geführt. Durch die verkürzten Schlachtwochen über Ostern reichte die Menge der Schweine aus, sodass die Preise bei 1,95 Euro/kg SG stabil blieben. Trotz der kurzen Wochen wurde von einer flotten Nachfrage berichtet. Die leeren Lager und das gute Wetter lassen den VEZG-Preis in KW 17 nun auf 2,00 Euro/kg SG steigen.
Mäster stallen ein
Ein Grund zur Hoffnung gibt auch, dass sich der LEH zu heimischen Lebensmitteln bekennt und diese bewirbt. Insgesamt ist das Angebot in Deutschland und in der EU knapp. Der Ferkelmarkt hat sich nach dem Einbruch zu Jahresbeginn inzwischen wieder um über 25 Euro erholt. Die Auflösung des Staus bei den Mastschweinen hatte dazu geführt, dass die Mäster wieder einstallbereiter wurden. Der deutliche Preisanstieg bei den Schlachtschweinen weckte zusätzlich das Kaufinteresse der Mäster. Seit KW 15 sind Angebot und Nachfrage nach Ferkeln ausgeglichen. Der Ferkelmarkt wartet derzeit auf Impulse vom Schweinemarkt. In Baden-Württemberg notieren Ferkel in KW 17 bei 76,10 Euro/25 kg Ferkel.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.