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Haltungsform

ALDI stellt gekühlte Fleisch- und Wurstwaren auf Haltungsformen 3 und 4 um

ALDI Nord und ALDI SÜD wollen bis 2030 auch bei gekühlter Fleisch- und Wurstware in Deutschland vollständig auf die beiden höchsten Haltungsformen 3 und 4 umstellen.

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Bis 2030 werden die Discounter auch gekühlte Fleisch- und Wurstwaren1 in Deutschland vollständig auf die beiden höchsten Haltungsformen 3 und 4 umstellen.
Bis 2030 werden die Discounter auch gekühlte Fleisch- und Wurstwaren1 in Deutschland vollständig auf die beiden höchsten Haltungsformen 3 und 4 umstellen.Aldi Nord
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Nachdem ALDI Nord und ALDI SÜD bereits im Jahr 2021 beim Frischfleisch die vollständige Umstellung auf die beiden höchsten Haltungsformen verkündet haben, weiten die Discounter ihr Tierwohlversprechen auf Produkte wie Salami, Kochschinken, Wiener Würstchen oder Bacon aus.

Mit dem Haltungswechsel hat sich ALDI auf den Weg gemacht, gemeinsam mit allen Beteiligten der Wertschöpfungskette die deutsche Nutztierhaltung hin zu mehr Tierwohl zu transformieren.

Für die Umstellung der gekühlten Fleisch- und Wurstwaren folgen die Discounter einem Stufenplan:

  • Bereits heute stammen 90 Prozent der Fleisch- und Wurstwaren1 aus Haltungsform 2 und höher.
  • Bis 2025 will ALDI vollständig auf Ware aus Haltungsform 11 verzichten.
  • Bis 2026 soll ein Drittel der Fleisch- und Wurstwaren1 aus Haltungsform 3 und 4 stammen.
  • Bis 2030 soll vollständig auf Ware aus den höheren Haltungsformen 3 und 4 umgestellt werden1.

DBV will ITW-Tierwohllabel integrieren

DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken äußerte sich zu der Ankündigung von Aldi in Berlin mit dem Worten: „Wer es mit der Umstellung auf Haltungsformen drei und vier ernst meint, muss die Fleisch- und Wurstwaren einbeziehen“. Der Schritt von Aldi sei daher „konsequent, folgerichtig und entspricht unserer Forderung“. Jetzt müsse gemeinsam verhindert werden, dass die Bundesregierung solche Initiativen mit einem schlecht gemachten Tierwohlkennzeichen konterkariere, appellierte Krüsken. Bestehende Programme wie die „Initiative Tierwohl“ (ITW) müssten integriert werden. Außerdem müsse der Umbau von Ställen überhaupt möglich gemacht werden, baurechtlich wie fördertechnisch.

BMEL begrüßt Schritt ausdrücklich

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir hat die angekündigte Umstellung des Fleisch- und Wurstwarensortiments bei Aldi begrüßt und zugleich sein eigenes Engagement für den Umbau der heimischen Tierhaltung bekräftigt. Höhere Haltungsformen seien die Zukunft, erklärte der Minister heute. Der Markt verändere sich. Der Fleischkonsum gehe beständig zurück und gleichzeitig wollten die Verbraucher mehr Tierwohl. „Darauf zu reagieren, ist Marktwirtschaft, nichts anderes“, so Özdemir.


 1 Bezogen auf den Umsatz (Durchschnitt ALDI Nord und ALDI SÜD) in Deutschland mit unseren Eigenmarken aus den Bereichen gekühlte Fleisch-, Wurst- und Schinkenwaren sowie Frikadellen der größten Nutztiergruppen Rind, Schwein, Hähnchen und Pute. Ausgenommen sind internationale Spezialitäten sowie Convenience und Fertiggerichte.

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