Vereinigungspreis fällt auf Jahrestiefstwert
- Veröffentlicht am
Die maßgeblichen Schlachtunternehmen in Deutschland üben massiv Druck auf die Schlachtschweinepreise aus, teilt die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) in ihrer aktuellen Marktinfo mit. Laut VEZG begründen die Fleischfirmen ihr Tun mit scheinbar unauskömmlichen Absatzgeschäften für Schweinefleisch. Weil gleichzeitig das Angebot von Schlachtschweinen reichlich ausfalle, müssten weitere Preisabschläge hingenommen werden. Die 1,25 Euro je Indexpunkt oder je Kilogramm Schlachtgewicht markiet den niedrigsten Wert der Preismeldung im Jahr 2015. Gleichzeitig ist es der niedrigste Preis in einem November seit zwölf Jahren.
Die konkreten Preise laut VEZG-Preisinfo: für Schlachtschweine vom Mittwoch, 18. November 2015, für den Zeitraum vom 19. November bis zum 25. November 2015:
VEZG-Autofom-Preisfaktor: 1,25 Euro je Indexpunkt (Euro/Indexpunkt), Preisspanne 1,25 - 1,30 Euro/Indespunkt, Vorwoche 1,30 Euro/Indexpunkt.
Entsprechender VEZG-Fom-Basispreis: 1,30 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht (Euro/kg SG), Vorwoche 1,30 Euro/kg.
Der Preismeldung liegt eine Vermarktungsmenge von 241.300 (Vorwoche: 241.500) Schweinen zugrunde, deren Schlachtgewicht beträgt im Schnitt 95,9 kg. Die Preise gelten frei Eingang Schlachtstätte. Die der Preismeldung zugrunde gelegten Referenzmasken (Fom- oder Autofom-Referenzmaske) sind im Internet unter www.vezg.de hinterlegt.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.