Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Zuchtviehauktion in Kempten

Jungkühe flott verkauft

Bei schönem und warmem Herbstwetter veranstalte die Allgäuer Herdebuchgesellschaft am 19. November in der Allgäuhalle in Kempten ihre zweite Herbstauktion. Auffallend war die gute Qualität der Jungkühe, die für einen flotten Absatz sorgte. Aufgetrieben waren 3 Stiere, 2 Kühe, 121 Jungkühe und 38 weibliche Zuchtkälber.

Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Diese rahmige und euterstarke Payboy-Tochter vom Betrieb Zeller in Bad Grönenbach-Gmeinschwenden stand am 19. November an der Spitze. Mit 31,5 kg wechselte sie für 2120 Euro nach Oberbayern.
Diese rahmige und euterstarke Payboy-Tochter vom Betrieb Zeller in Bad Grönenbach-Gmeinschwenden stand am 19. November an der Spitze. Mit 31,5 kg wechselte sie für 2120 Euro nach Oberbayern.Dr. Birkenmaier
Artikel teilen:

Selten war das Angebot bei den Zuchtstieren so begrenzt, wie diesmal. Nur 3 Stiere wurden aufgetrieben und von diesen waren wegen Eigenbedarf nur zwei verkäuflich. Die Qualität dieser beiden war aber überragend. Entsprechend schnell und hochpreisig waren sie verkauft. Für 1800 Euro ging ein Hobbit–Sohn aus einer Juleng, gezüchtet von der Schwarz GbR in Bad Grönenbach Rothenstein mit gGZW 124 und einem Euterzuchtwert von 119 aus dem Ring. Der zweitplatzierte Kandidat, ein Feuerstein-Sohn aus einer Juhus aus dem Stall von Ernst Einsiedler, Reicholzried mit gGZW 127 kostete 1700 Euro. Beide Stiere stammten aus der Aufzucht von Max Klemp, Bad Grönenbach.

Hochwertige Jungkühe
Eine ausgesprochen gute Qualität fanden die Besucher beim Gang durch die Stallungen bei den Jungkühen vor. Gerade die Euterqualität konnte durchwegs gefallen. Mit 121 Tieren war das Angebot zwar überschaubar, dennoch hatten Kaufinteressierte eine gute Auswahlbasis. Angesichts der Qualität fiel das Bieten leicht und der Marktverlauf war nicht verwunderlich. Am Ende stand ein Plus von 114 Euro gegenüber dem Vormarkt in der Marktstatistik. Den Spitzenpreis von 2360 Euro erzielte die zweite 1er Jungkuh von Christian Egger, Rettenberg-Greggenhofen, eine Jukebox-Tochter mit 33,5 kg, die ins Unterallgäu ging. Zahlreiche Jungkühe wieder nach Norddeutschland, Italien und auch nach Österreich verkauft.

Zuchtkälber geben im Preis nach
Im Gegensatz zu den Jungkühen kam die Versteigerung der weiblichen Zuchtkälber nicht so recht in Schwung. Unterm Strich gaben sie nochmals etwas im Preis nach. Gefragt waren gut entwickelte Kälber mit sowohl interessanter väterlicher Abstammung, als auch gutem mütterlichen Leistungshintergrund. Kälber die diesen Qualitätsansprüchen genügten, kosteten schnell bis 460 Euro. 13 Kälber wurden nach Schleswig Holstein verkauft.

Braunvieh

Tiere verkauft

Durchschnitt

Spanne in Euro

Deckstiere

2

1750

1700-1800

Kühe

1

1580

-

Jungkühe

108

1596

1040-2360

Kuhkälber

37

279

120-460

 

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren
Ort ändern

Geben Sie die Postleitzahl Ihres Orts ein.