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Zuchtviehauktion in Kempten

Großes Angebot zum Jahresauftakt

Die erste Zuchtviehauktion der Allgäuer Herdebuchgesellschaft im neuen Jahr in der Allgäuhalle am 7. Januar in Kempten bot den zahlreich erschienenen Besuchern eine große Auswahl an Zuchttieren, wie schon längere Zeit nicht mehr. Allerdings war das Angebot dann größer als die Nachfrage, so dass zum Ende hin nicht mehr alle Jungkühe verkauft wurden. Aufgetrieben waren 10 Stiere, 11 Kühe, 190 Jungkühe, 1 Kalbin und 34 weibliche Zuchtkälber.
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Bei den Stieren war das Angebot mit den 10 aufgetriebenen Kandidaten ausreichend für die Nachfrage. Alle 10 Jungstiere konnten bei durchschnittlicher Qualität verkauft werden, wenngleich der Schnittpreis mit 1268 Euro doch deutlich hinter der Vorauktion zurück blieb. Gefragt waren vor allem Deckstiere mit guten genomischen Zuchtwerten. Erstrangiert hatte die Körkommission einen korrekten, noch jungen Himaya-Sohn aus einer sehr fett- und eiweißstarken Vasir mit über 10000 kg Durchschnittsleistung und sehr guter Exterieureinstufung aus dem Betrieb Schwarz in Bad Grönenbach-Rothenstein, der vom Betrieb Kaudinus, Kempten-Weglecken aufgezogen und vorgestellt wurde. Mit einem gGZW von 124 und auch sonst sehr ansprechendem Vererbungsmuster wurde er von einer Weidegemeinschaft ersteigert.

Gute Auswahl
Bei den Jungkühen hatten die zahlreich anwesenden Besucher reichlich Auswahl unter vor allem auch sehr leistungsstarken Tieren. Selten war das Angebot in letzter Zeit so umfangreich wie diesmal mit 190 Jungkühen. Allerdings zeigte sich dann im Verlauf der Versteigerung, dass nicht alle der zum Jahresauftakt anwesenden Besucher auch ein ernsthaftes Kaufinteresse hatten oder nur zu sehr niedrigen Preisen kaufbereit waren. Jedenfalls wurde gegen Ende der Versteigerung manche Jungkuh vom Züchter aufgrund des unzureichenden Gebotes nicht abgegeben, so dass zahlreiche Tiere nicht verkauft wurden. Spürbar war auch, dass diesmal kein ausländischer Großkunde anwesend war. Der Schnittpreis lag letztlich um 96 Euro unter der Vorauktion. Den Tageshöchstpreis erzielte mit 2140 Euro die erstrangierte der vier 1er Jungkühe, eine ausgesprochen ausdrucksstarke Vapiano-Tochter mit 30 kg Tagesgemelk und sehr guter Euteranlage von Christian Egger, Rettenberg-Greggenhofen.

Nachfrage schwächer als zum Jahresende
Auch bei den weiblichen Zuchtkälbern war die Nachfrage schwächer als noch Ende letzten Jahres, so dass zur Vorauktion im Mittel 38 Euro fehlten. Allerdings wurden gut entwickelte Zuchtkälber mit ansprechender Abstammung durchaus gut und bis 520 Euro bezahlt. Lediglich schwächer entwickelte Kälber oder solche mit Mängeln mit Pedigree erfuhren Preisabschläge.

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