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Zuchtviehauktion in Kempten

Großes Angebot gut verkauft

Nach der vorhergehenden ersten Januar-Auktion waren die Erwartungen für die zweite Januar-Versteigerung am 28.Jaunar nicht hoch. Das sehr große Zuchtviehangebot lockte aber zahlreiche Interessenten, so dass die Besucherränge der Allgäuhalle gut gefüllt waren. Von Anfang an entwickelte sich beim Großvieh ein flotter Absatz.
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Zwei Spitzenjungkühe wechselten für 2020 Euro und 2150 Euro den Besitzer: links eine Payssli-Tochter mit 31 kg von Daniel Weber, Görisried und rechts eine Huray-Tochter mit knapp 33 kg von Thomas Burger Altstätten-Beilenberg.
Zwei Spitzenjungkühe wechselten für 2020 Euro und 2150 Euro den Besitzer: links eine Payssli-Tochter mit 31 kg von Daniel Weber, Görisried und rechts eine Huray-Tochter mit knapp 33 kg von Thomas Burger Altstätten-Beilenberg.Dr. Birkenmaier
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Aufgetrieben waren 9 Stiere, 5 Kühe, 172 Jungkühe, 6 Kalbinnen und 53 weibliche Zuchtkälber.Ein qualitativ hochstehendes Angebot fand die Körkommission bei den Stieren vor. Zwar wurden nur 9 Kandidaten aufgetrieben, diese gefielen aber sowohl hinsichtlich der Zuchtqualität, als auch in puncto Fundament und Entwicklung und waren bei guter Nachfrage schnell vergriffen. Entsprechend stieg der Durchschnittspreis gegenüber der Vorauktion um 259 Euro auf 1527 Euro deutlich an. Den Spitzenpreis erzielte mit 2020 Euro ein großrahmiger Hobbit-Sohn mit genomischem MW 125 und über +1000 kg Milch-ZW sowie sehr guten Exterieur-Zuchtwerten aus einer Payoff-Tochter mit mittlerweile 6 Kalbungen und 10400 kg Milch bei 4,06 Prozent Eiweiß von Siegfried Ziegler, Stiefenhofen-Mittelhofen. Preislich stand diesem mit 1880 Euro der erstrangierte, sehr korrekte und auch züchterisch vielversprechende Feuerstein-Sohn aus einer Hussant-Tochter mit 10450 kg Erstlaktation und 3,93 Prozent Eiweiß von Georg Amberg, Unterthingau kaum nach. Beide Stiere gingen nach Belgien.

Gute Qualität bei den Jungkühen
Auch bei den Jungkühen fanden die Kaufinteressenten eine gute Qualität und leistungsstarke Tiere vor, die darüber hinaus auch eine sehr reichhaltige Auswahl boten. Diese nutzen die Käufer und steigerten von Anfang an sehr flott. Den Spitzenpreis erzielte mit 2150 Euro eine exterieurstarke Huray-Tochter der Wertklasse 1 mit knapp 33 kg Tagesgemelk und 9400 kg Mutterleistung von Thomas Burger Altstätten-Beilenberg, gezüchtet von Walter Allgaier, Rettenberg-Weiher. Sie blieb im Zuchtgebiet. Im Schnitt erlösten die Jungkühe mit 1509 Euro wieder 129 Euro mehr, wie noch Anfang Januar. Zahlreiche Jungkühe wurden nach Italien verkauft, einige auch nach Norddeutschland. Der weitaus überwiegende Teil blieb jedoch im eigenen Zuchtgebiet oder der angrenzenden Region.

Weibliche Zuchtkälber weniger gefragt
Weniger gefragt waren diesmal weibliche Zuchtkälber. Auch hier war das Angebot mit 53 Tiere sehr groß und überstieg den momentanen Bedarf. Zur Vorauktion gab der Schnittpreis folglich um 27 Euro nach. Schwächer entwickelte Kälber und solche mit unzureichendem Leistungshintergrund waren nur mit erheblichen Preiszugeständnissen zu verkaufen, während gute Qualität durchaus preislich honoriert wurde.

Braunvieh

Tiere verkauft

Preis

 Spanne

Deckstiere

9

1527

1120-2020

Kühe

5

1464

1020-1700

Jungkühe

153

1509

850-2150

Kalbinnen

5

1460

1450-1500

Kuhkälber

46

257

120-420

 

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