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Betäubungslose Ferkelkastration

Ferkelerzeuger und Mäster fürchten harten Strukturwandel

Am 9. Juni 2016 diskutierten in Berlin mehr als 200 Experten über den Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration. Die Fachtagung war gemeinsam initiert vom Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) und der Qualität und Sicherheit GmbH (QS).
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Die Parlamentarische Staatssekretärin im BMEL, Dr. Maria Flachsbarth, betonte eingangs, dass es generell das Ziel sein muss, alle nicht-kurativen Eingriffe am Tier zu reduzieren. Neben den derzeitigen drei möglichen Alternativen (Ebermast, Kastration unter Betäubung und Immunokastration) sei das BMEL auch für weitere Methoden offen. In allen Bereichen, sowohl im Einzelhandel, in der Schlachtindustrie als auch bei den Landwirten war man sich einig, dass die drei Verfahren gleichwertig anerkannt werden müssen.

In den landwirtschaftlichen Diskussionsrunden wurde sehr deutlich, dass die noch bestehenden Probleme alle Betriebe in Deutschland gleichermaßen treffen werden und sowohl bei den Ferkelerzeugern als auch in den nachgelagerten Stufen ein erheblicher Strukturwandel droht. Einige Handelsunternehmen sicherten immerhin zu, künftig an importierte Fleischwaren die selben Anforderungen zu stellen wie an inländische Erzeugnisse.

DBV-Vizepräsident Walter Heidl machte deutlich, dass eine Folgenabschätzung für den Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration unabdingbar sei und zeitnah auf Basis der aktuellen Erkenntnisse erstellt werden müsse.

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