Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Zuchtviehauktion in Kempten

Trendwende bei Jungkühen?

Nach den jüngst etwas positiveren Meldungen vom Milchmarkt warten die Anbieter von Zuchtvieh auf positive Signale auch an den Zuchtviehmärkten. Bei der Versteigerung der Allgäuer Herdebuchgesellschaft am 1. September waren diese insgesamt noch nicht zu spüren. Aufgetrieben waren 17 Stiere, 3 Kühe, 109 Jungkühe, 7 Kalbinnen und 44 weibliche Zuchtkälber.
Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Artikel teilen:

Nach der im September noch guten Absatzlage bei Zuchtstieren hielt sich die Nachfrage diesmal etwas in Grenzen. So war der Auftrieb von 17 Jungstieren für den Bedarf erkennbar zu groß und nur 8 Kandidaten fanden einen Käufer. Entsprechend konnte auch das sehr gute Preisniveau des Vormarktes mit diesmal 1243 Euro nicht gehalten werden (-178 Euro). Den Tageshöchstpreis erzielte mit 1460 Euro ein Visconti-Sohn aus einer Hussant mit über 10.000 kg Durchschnittsleistung und insgesamt sehr ausgeglichenem, ansprechendem Vererbungsmuster, gezüchtet von Josef Heckelsmüller, Ottobeuren-Dennenberg und aufgezogen von Hans Groß, Lauben.

Gute Auswahl
Wieder reichlich Auswahl hatten die Kaufinteressenten bei den 109 aufgetriebenen Jungkühen. Dies nutzten unter anderem auch mehre Großkäufer. So gingen insgesamt 37 Tiere nach Belgien und Italien. Das Höchstgebot im Ring erhielt mit 1840 Euro eine Vinold-Tochter mit 29 kg Tagesgemelk aus einer leistungsstarken Jublend von Robert Geiger, Füssen-Eschach, die ins angrenzende württembergische Allgäu ging. Im Schnitt konnten fast alle Jungkühe verkauft werden und glichen auf immer noch sehr preisgünstigem Niveau die Delle vom August mit plus 36 Euro auf mittlere 1300 Euro wieder aus. Ob dies als Trendwende zu sehen ist, bleibt zu hoffen.

Kälber unter Druck
In die anderer Richtung ging es diesmal wieder bei den weiblichen Zuchtkälbern. Nachdem im September hier eine sehr erfreuliche Preisentwicklung bei allerdings begrenztem Angebot zu verzeichnen war, ging es diesmal bei mit 44 Kälbern deutlich größerem Auftrieb wieder preislich bergab. Einige Aufzüchter nutzten dies und füllten ihre Aufzuchtplätze auf. Nur zwei von drei Kälbern wurden verkauft. Ausgesuchte Kälber wurden aber dennoch bis 420 Euro gehandelt.

Downloads:
Mehr zum Thema:
0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren
Ort ändern

Geben Sie die Postleitzahl Ihres Orts ein.