Achterbahn vor Silvester
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Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) formuliert die erfreuliche Trendumkehr wie gewohnt sachlich: "Das zum Ende des Jahres verfügbare Angebot schlachtreifer Schweine reicht nicht vollständig aus, den Bedarf der Schlachtunternehmen zu decken, so dass sich die Preise von dem zuvor erzwungen reduzierten Preisniveau wieder etwas nach oben absetzen können", heißt es zur aktuellen Marktlage.
Preisinfo für Schlachtschweine vom Mittwoch, 28. Dezember 2016 für den Zeitraum vom 29. Dezember bis zum 4. Januar 2017:
1. VEZG-AutoFOM-Preisfaktor: 1,52 Euro je Indexpunkt (Euro/Indexpunkt), Preisspanne 1,48 - 1,54 Euro/Indexpunkt,
Vorwochenpreis 1,48 Euro/Indexpunkt.
2. VEZG-FOM-Basispreis Muskelfleischanteil (MFA) 57 Prozent: 1,52 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht (Euro/kg SG), Vorwochenpreis 1,48 Euro/kg SG.
VEZG-Auto-FOM MFA 59 Prozent: 1,52 Euro/kg SG, Vorwochenpreis 1,48 Euro/kg SG.
Vermarktungsmenge 204.000 Schweine (88 Prozent), Schlachtgewicht 94,8 (-0,3 kg), Vermarktungsmenge der Vorwoche 211.600 Schweine.
Zehn Cent rauf, 14 Cent runter, jetzt wieder vier Cent rauf: Die Preisekurve für Schlachtschweine der vergangenen sechs Wochen gleicht einer Achterbahnfahrt. Zum Jahreswechsel 2016/17 zeigt die Preiskurve immerhin nach oben. Das ist ein Novum im Vergleich zu 2015 und 2014, als zum jeweiligen Jahreswechsel unveränderte oder fallende Preise gemeldet wurden. Das zu Ende gehende Jahr hebt sich auch sonst von seinen beiden Vorgängern ab: 2016 endet mit höheren Preisen als es begonnen hat und liegt mindestens 20 Cent über den Schlussnotierungen der beiden Vorjahre. Ob das ein gutes Omen für 2017 ist? Wir hoffen es.
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