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Obstmarkt

Frostschäden: Ernteausfälle und Preisentwicklung

Die Frostnächte vom 19./20. April und 20./21. April 2017 haben in weiten Teilen Europas große Schäden im Obstanbau angerichtet, teilt die Landesanstalt für Landwirtschaft (LEL) in Schwäbisch Gmünd mit.
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Betroffen sind neben Deutschland unter anderem Frankreich, die Niederlande, Österreich, Schweiz, Südtirol und Polen. Die Obstpreise könnten bald steigen, erwarten die Marktbeobachter der LEL.

In einer ersten Schätzung des Landwirtschaftsministeriums von Baden-Württemberg für die Region Bodensee geht man davon aus, dass 25 Prozent der Weinbau- und Kernobstflächen schwere Schäden erlitten haben. Bei Strauchbeeren sind es 50 Prozent und bei Steinobst 75 Prozent. Das Ausmaß an Ernteverlusten auf teilgeschädigten Flächen könne noch nicht eingeschätzt werden. Insgesamt wird aber mit einer Schadenshöhe im dreistelligen Millionenbereich kalkuliert. Finanzielle Hilfen würden derzeit geprüft. Die Preise dürften entsprechend anziehen, sodass die Vermarktung der diesjährigen Apfelernte nun etwas entspannter angegangen werden kann.

Wie es weiter heißt, werde darüber nachgedacht, die Verkaufsmengen einzuschränken, um auch im Sommer noch alterntige Ware vermarkten zu können. Dabei dürfen die beschränkte Haltbarkeit des Lagerobstes und die zunehmende Konkurrenz aus Übersee nicht außer Acht gelassen werden.

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