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Südamerika

Sojaaussaat gebremst

In Brasilien bremsen ungünstige Witterungsbedingungen die Sojaaussaat, während in Argentinien die Farmer auf mehr Mais und Weizen setzen. Die Aussaat von Sojabohnen in Brasilien läuft, mit 1,5 Prozent der geplanten Fläche liegen sie aber hinter dem vorjährigen Stand von fünf Prozent. Aber mit den angekündigten Regenfällen könnte es auch in den bislang zu trockenen Regionen im Süden und Westen endlich losgehen.
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Die Schätzung von AgRural liegt für die Ernte 2018 bei einer Fläche von rund 34,56 Millionen Hektar und so zwei Prozent über dem Vorjahresumfang. Vor allem im Süden wird mit einer Ausweitung des Sojaanbaues zu Lasten von Mais gerechnet. Erste Ernteschätzungen liegen zwischen 107 und 110 Millionen Tonnen und würden damit Brasilien weiter hinter den USA und deren diesjähriger Rekordernte platzieren. Die Exporte haben nach Angaben des Handelsministeriums etwas an Fahrt verloren. So wurden im September 2017 rund 4,3 Millionen Tonnen Sojabohnen verschifft. Das waren 28 Prozent weniger als noch im Vormonat. Dennoch sind diese Mengen beachtlich. Im September 2016 lag die Menge bei 1,4 Millionen Tonnen.

Weniger Soja, mehr Weizen und Mais
In Argentinien zeigt das veränderte Exportregime Wirkung. Der Anbau von Sojabohnen nimmt im Vergleich zu Mais und Weizen ab. Mit dem Ende der Exportzölle auf Weizen und Mais haben diese Ackerfrüchte aus Sicht der Erzeuger die besseren Vermarktungschancen und erfahren zudem keinen Abschlag zu den Weltmarktpreisen. Die Aussaatfläche zur kommenden Sojaernte sehen die Analysten der Börse in Buenos Aires bei 18,1 Millionen Hektar und so 1,1 Millionen Hektar unter Vorjahresniveau. Das würde eine Ernte von 54 Millionen Tonnen ermöglichen, die das Ergebnis im Wirtschaftsjahr 2016/17 um 3,5 Millionen Tonnen verfehlen würde. Ein Plus sehen die Analysten indes für Weizen und Mais.

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