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Zuchtviehauktion in Kempten

Leistungsstarke Jungkühe gut abgesetzt

Bereits zum zweiten Mal hielt die Allgäuer Herdebuchgesellschaft am 21. Februar in der Allgäuhalle in Kempten eine Zuchtviehauktion unter den erschwerten Bedingungen der Blauzungen-Restriktionszone ab. Wie schon beim ersten Mal klappten die Einzeltieruntersuchungen im Vorfeld reibungslos. Zwar bestand immer noch keine Möglichkeit des Verkaufs ins Ausland, insbesondere nach Italien, dennoch wurden die angebotenen Zuchttiere gut nachgefragt. Aufgetrieben waren 12 Stiere, 8 Kühe, 135 Jungkühe und 17 weibliche Zuchtkälber.
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Bei den 12 vorgestellten Zuchtstieren war diesmal die Qualitätsspitze etwas dünn besetzt, Großteils reihten sich die Kandidaten im Mittelfeld ein. Dennoch zog die Nachfrage aufgrund des nahenden Frühjahrs spürbar an, so dass jeder Jungstier einen Käufer fand. Im Schnitt legten die Zuschlagspreise sogar um 50 Euro auf 1457 Euro zu. Bestbezahlt war der an erster Stelle rangierte Anton-Sohn aus einer Blooming-Tochter mit über 10000 kg Durchschnittsleistung bei 3,61 % Eiweiß von Stefan Finkel, Ofterschwang-Sigishofen, der von Max Klemp, Bad Grönenbach aufgezogen wurde. Mit einem genomischen Gesamtzuchtwert von 122 und sehr guten Exterieur-Zuchtwerten blieb er für 2060 Euro im Oberallgäuer Zuchtgebiet.

Jungkühe gefragt

Sehr leistungsstark präsentierten sich die 135 vorgestellten Jungkühe mit einem mittleren Tagesgemelk von knapp 29 kg. Da sowohl die regionale, aber vor allem auch die überregionale Nachfrage sehr gut war, entwickelte sich ein reger Auktionsverlauf, der den Verkäufern am Ende ein Preisplus von 30 Euro zur Vorauktion bescherte. Bis auf zwei Tiere wurden alle Jungkühe verkauft, 36 davon nach Norddeutschland. Hier suchten sich insbesondere zwei Betriebsleiter mit großen Milchviehbetrieben aus Ostfriesland zusammen 16 sehr gute Braunviehtiere aus, für die sie auch entsprechend zu bezahlen bereit waren. Damit dürften braune Rinder auf den schwarz-weiß geprägten Marschweiden zukünftig sicherlich ein Blickfang werden. Die erstrangierte und bestbezahlte Jungkuh, eine Payssli-Tochter mit 33 kg Tagesgemelk von Johann Hailand, Aitrang blieb allerdings für 2320 Euro im Unterallgäuer Zuchtgebiet.

Zuchtkälber wieder etwas besser

Wieder besser nachgefragt und damit auch besser bezahlt als bei der Vorauktion waren weibliche Zuchtkälber, wobei mit 17 Tieren auch das Angebot kleiner war. Da der Schnittpreis um 34 Euro anzog, wurde die 300 Euro–Marke wieder leicht übertroffen.


 

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