Verwertung uneinheitlich
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In der Summe der ersten vier Monate lag das Rohstoffaufkommen knapp unter dem Niveau von 2018. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres wurde 0,2 Prozent mehr Milch an deutsche Molkereien angeliefert.Bei den einzelnen Milchprodukten entwickelte sich die Herstellung Anfang des zweiten Quartals 2019 uneinheitlich. Die Produktion von Trockenmilcherzeugnissen ging produktübergreifend zurück. Am deutlichsten war die Abnahme bei Molkenpulver, von dem im Vergleich zum Vorjahresmonat 8,2 Prozent weniger hergestellt wurde. In der Summe von Januar bis April ging das Produktionsvolumen um 12,8 Prozent zurück. In die Herstellung von Vollmilch- und Magermilchpulver wurde im Vorjahresvergleich ebenfalls weniger Rohstoff zur Verarbeitung gelenkt. Beide Produkte verzeichneten ein Minus von vier Prozent. In der Kumulation der ersten vier Monate belief sich der Rückgang bei Vollmilchpulver auf 8,2 Prozent und bei Magermilchpulver auf 12,8 Prozent. Bei den übrigen Milchprodukten wurden die Mengen durchweg gesteigert.
Mehr fetthaltige Produkte im April erzeugt
Insbesondere fetthaltige Erzeugnisse legten mengenmäßig zu. Am deutlichsten wurde die Produktion von Kondensmilch ausgeweitet. Dabei fiel der Zuwachs mit zwölf Prozent im April stärker aus als im März. Im Vergleich mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum wurde die Herstellung von Kondensmilch im ersten Jahresdrittel um 10,4 Prozent gesteigert. Auch die deutschen Käsereien stellten mehr Käse her. Im April überstieg die Produktion den Vorjahreswert um 5,1 Prozent. Damit vergrößerte sich auch der Vorsprung zum entsprechenden Vorjahreszeitraum wieder auf 2,1 Prozent. Butter wurde von Januar bis April um drei Prozent umfangreicher produziert. Zudem drehten sich die im März noch rückläufigen Mengen von Sahneerzeugnissen, Konsummilch und Frischeprodukten zu Beginn des zweiten Quartals in leichte Zuwächse.
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