Preise europaweit deutlich erhöht
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In Deutschland sind dabei die höchsten Preise zu verzeichnen gewesen. Bei der Erfassung der EU-Kommission werden allerdings nur die Basispreise ohne eine Korrektur der verschiedenen Bezugsebenen berücksichtigt. Entsprechend ist die Vergleichbarkeit dieser Daten nur eingeschränkt möglich. Beispielsweise beziehen sich die Werte in Frankreich auf eine Ablieferung frei Hof, in Deutschland dagegen auf eine Lieferung frei Schlachthof. Zusätzlich werden Bonuszahlungen, wie beispielsweise in Dänemark üblich, nicht berücksichtigt.
Gestiegene Nachfrage aus Asien
Insgesamt ist ein einheitlicher Trend mit steigenden Preisen festzustellen. Ein Grund für diese Entwicklung ist die gestiegene Nachfrage nach Schweinefleisch aus Asien. Besonders China musste extreme Einbußen bei der Eigenproduktion durch die Afrikanische Schweinepest hinnehmen und hat dieses Jahr einen sehr viel größeren Importbedarf. Nach Einschätzung der Experten der EU-Kommission dürften die Erzeugerpreise im zweiten Halbjahr 2019 die Vorjahreswerte deutlich überschreiten.
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