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Ölsaatenmarkt

Weniger Sonnenblumen in der EU

Die Sonnenblumenernte 2019 in der EU ist kleiner als im Vorjahr. Die zweitwichtigste Ölsaat im Binnenmarkt unterschreitet das Vorjahresergebnis aber nur knapp.
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Wie der Branchenverband Ufop meldet, betrafen die ungünstigen Vegetationsbedingungen des Jahres 2019 vor allem die Winterfrüchte. Weniger beeinträchtigt war der Anbau von Sommerungen wie der Sonnenblume. EU-weit wurden nach Angaben der EU-Kommission 4,4 Mio. ha mit Sonnenblumen bestellt und damit 5,5 Prozent mehr als 2018. Das Fünfjahresmittel wurde ebenfalls um 3 Prozent übertroffen. Die größten Sonnenblumenflächen finden sich mit 1,3 Mio. ha in Rumänien, mit 0,8 Mio. ha in Bulgarien und mit 0,7 Mio. ha in Spanien.

Insgesamt kommt die EU laut Schätzungen auf eine Ernte 2019 von 9,95 Mio. t. Das sind nur 0,2 Prozent weniger als 2018.Die Ertragsprognose für die EU-28 liegt bei durchschnittlich 22,9 dt/ha, 1,3 dt/ha unter dem Vorjahr. Nach Angaben der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft werden in Slowenien, Rumänien und Spanien mit durchschnittlich 12 Prozent die deutlichsten Ertragsrückgänge prognostiziert. In Rumänien dürfte aber dennoch die größte Menge geerntet werden. Mit 3,2 Mio. t wird dort die Erzeugung voraussichtlich das Vorjahr sogar noch um 0,2 Mio. t übertreffen. In Bulgarien hingegen wird die Erntemenge mit 1,9 Mio. t fast unverändert zum Vorjahr bleiben. Obwohl Spanien flächenmäßig den dritten Platz im Sonnenblumenanbau einnimmt, liegt das Land aufgrund der unterdurchschnittlichen Erträge mit 0,8 Mio. t nur auf Platz 5 der EU-weit größten Produzenten. Ungarn und Frankreich liegen mit 1,8 beziehungsweise 1,3 Mio. t noch davor.

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