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Zuchtviehauktion in Kempten

Gute Nachfrage nach Jungkühen

Die zweite Novemberauktion der Allgäuer Herdebuchgesellschaft in Kempten am 21.11. war bei trübem Herbstwetter nur durchschnittlich besucht. Dies täuschte aber über die in der Halle vorhandene Kaufkraft hinweg. Aufgetrieben waren 8 Stiere, 1 Kuh, 98 Jungkühe, 2 Kalbinnen sowie 5 weibliche Zuchtkälber.
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Wenig Kaufinteresse bestand diesmal nach Deckstieren. Hier muss aber deutlich auch die Qualität der 8 aufgetriebenen Kandidaten mit ins Auge gefasst werden. Leider sind im letzten Jahr offensichtlich zahlreiche interessante, genomisch getestete Stierkälber nicht in die Aufzucht gegangen. Jedenfalls fehlen diese jetzt auf den Märkten. So konnten diesmal nur 3 Jungstiere an einen neuen Besitzer verkauft werden. Bestbezahlt war mit 2000 Euro ein Vanpari-Sohn aus einer sehr gut bewerteten und inhaltsstoffstarken Payboy-Tochter von Martin Keppeler, Friesenried-Blöcktach, der vom Betrieb Kaudinus, Kempten-Wegflecken aufgezogen und vorgestellt wurde. Mit einem gGZW von 118 und guten Exterieurzuchtwerten blieb er im Oberallgäuer Zuchtgebiet. Im Schnitt erlösten Jungstiere diesmal 1440 Euro und damit wieder über 110 Euro mehr als zuletzt.

Flotter Verlauf bei den Jungkühen

Ganz anders die Situation bei den Jungkühen. Hier standen 98 Tiere im Angebot und wurden von Anfang an lebhaft nachgefragt. Am Ende konnten nicht alle Kaufwünsche bedient werden. Das Interesse kam hier vor allem aus auswärtigen Regionen. So blieb nur ein Drittel der Jungkühe im Verbandsgebiet, 40 Tiere wurden hingegen nach Österreich, Tschechien und Italien verkauft. Weitere 9 Jungkühe gingen nach Niedersachsen und auch Käufer aus Baden-Württemberg bedienten sich mit 14 Tieren. Am Ende kosteten Jungkühe mit 1628 Euro wieder 110 Euro mehr als bei der Vorauktion, die qualitätsbedingt preislich etwas nachgab. Den Tageshöchstpreis erzielte eine Hotspot-Tochter mit 5,7-jähriger Mutterleistung von 10900 kg Milch bei beachtlichen 9,3 Prozent Fett und Eiweiß. Sie blieb im Ostallgäuer Zuchtgebiet.

Wenige Zuchtkälber

Sehr bescheiden fiel das Angebot bei den weiblichen Zuchtkälbern aus. Nur fünf Tiere wurden angeboten. Allerdings waren diese überwiegend von einer Qualität, wie man sie sich häufiger im Auktionsangebot wünschen würde. So ging der Schnittpreis denn auch sprunghaft auf 350 Euro hoch, in der Spitze wurden 420 Euro notiert. Auch hier blieben Kaufwünsche unerfüllt.

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