Getreidemarkt
Brasilien: Mais hat Durst
Trockenheit hat in Brasilien in den vergangenen Wochen zu ungünstigen Vegetationsbedingungen für Mais gesorgt.
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In Rio Grande do Sul – dem drittgrößten Maiserzeugerstaat Brasiliens – dürfte deshalb deutlich weniger Mais geerntet werden als bisher erwartet worden war. Rio Grande do Sul ist einer der wenigen brasilianischen Staaten, in dem der meiste Mais als Sommerkultur gesät wird. Alle anderen Regionen bestellen ihre Felder vor allem mit Mais als Winterpflanze, so dass die Felder im Sommer zum Sojaanbau genutzt werden können. Die Maiserzeugung in Rio Grande do Sul ist deshalb in den ersten Monaten dieses Jahres wichtig für die Fleischproduzenten im Süden des Landes, denn die zweite Ernte kommt erst später im Jahr. Marktexperten gehen davon aus, dass das inländische Maisangebot bereits Anfang 2020 knapp werden dürfte, da die Exporte 2019 ein...