Exporte von Deutschland nach China boomen
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Bis einschließlich Oktober lieferten deutsche Lieferanten dementsprechend gut 450.000 Tonnen Schweinefleisch ins Land der Mitte. Gegenüber dem gleichen Zeitraum 2018 ist dies ein Anstieg um 56 Prozent. Ein Ende dieser Entwicklung ist zudem nicht in Sicht. Zwar stagnieren die Handelsbeziehungen zum Jahresbeginn, spätestens im Februar wird der Export jedoch wieder Fahrt aufnehmen. Daran dürften auch ein eventuelles Ende des Handelskrieges zwischen China und den USA wenig ändern. Der Importbedarf Chinas ist so hoch, dass er selbst von den USA und Europa gemeinsam nicht zu decken ist. Preislich könnte dies dennoch genutzt werden, um zumindest etwas Druck aufzubauen.
Innereuropäischer Handel nimmt ab
Abgesehen von China stagnierte der Außenhandel mit Schweinefleisch bislang eher. Die insgesamt ausgeführten Mengen lagen mit 2,4 Millionen Tonnen ziemlich genau auf dem Niveau des Vorjahres. Aufgrund der insgesamt rückläufigen Produktion von Schweinefleisch stehen aber generell auch keine größeren Mengen für den Transport zur Verfügung. Abgenommen hat dabei zuletzt insbesondere der innereuropäische Handel. Im vergangenen Jahr lagen die Liefermengen bis September hier noch bei 1,7 Millionen Tonnen, 2019 wurde nur 1,6 Millionen Tonnen Schweinefleisch an EU-Länder geliefert. Rückgänge sind dabei für fast alle Länder zu verzeichnen.
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