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Bioland

Corona - Tipps für Direktvermarkter

Coronaviren werden offensichtlich nicht durch Lebensmittel übertragen. Diesen und weitere Tipps für Direktvermarkter und ihre Kunden, hat die Bioland-Beratung zusammengetragen.
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Die Verbreitung des neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) in Deutschland führt zur Verunsicherung der Verbraucher. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) und das Robert Koch Institut (RKI) beantworten aktuell häufig gestellte Fragen auf ihren Internetseiten. Hierzu zählt insbesondere auch die Übertragungsmöglichkeit über Lebensmittel. Den aktuellen Stand sowie einige Tipps hat die Bioland-Beratung zusammengefasst.

 

Übertragungswege

„Der wichtigste Übertragungsweg ist eine sogenannte Tröpfchen-Infektion, bei der die Coronaviren von infizierten Menschen oder Tieren über Tröpfchen in die Luft abgegeben und anschließend eingeatmet werden. Es gibt derzeit keine Fälle, bei denen nachgewiesen ist, dass sich Menschen auf anderem Weg, etwa über den Verzehr kontaminierter Lebensmittel oder durch importiertes Spielzeug, mit dem neuartigen Coronavirus infiziert haben. Auch für andere Coronaviren sind keine Berichte über Infektionen durch Lebensmittel oder den Kontakt mit trockenen Oberflächen bekannt.

Übertragungen über Oberflächen, die kurz zuvor mit Viren kontaminiert wurden, sind allerdings durch Schmierinfektionen denkbar. Aufgrund der relativ geringen Stabilität von Coronaviren in der Umwelt ist dies aber nur in einem kurzen Zeitraum nach der Kontamination wahrscheinlich“ (BfR).

Vorsichtsmaßnahmen

„Obwohl eine Übertragung des Virus über kontaminierte Lebensmittel oder importierte Produkte unwahrscheinlich ist, sollten beim Umgang mit diesen die allgemeinen Regeln der Hygiene des Alltags wie regelmäßiges Händewaschen und die Hygieneregeln bei der Zubereitung von Lebensmitteln beachtet werden. Da die Viren hitzeempfindlich sind, kann das Infektionsrisiko durch das Erhitzen von Lebensmitteln zusätzlich weiter verringert werden“ (BfR).

Mitarbeiter sollten noch einmal in einem Gespräch über wichtige Hygienemaßnahmen sensibilisiert werden, wie das gründliche Händewaschen und desinfizieren vor Arbeitsbeginn, zwischendurch und vor allem auch nach jedem Toilettenbesuch. Husten und Niesen sollten sie grundsätzlich in ein Taschentuch oder die Armbeuge.

Desinfektionsmittel mindestens "begrenzt viruzid"

Vorsichtshalber können Dinge, die Verkäufer oder Ihre Kunden häufig berühren, wie Türklinken, Griffe von Einkaufswagen und Körben, EC-Geräte und Touchfelder der Kasse und Waagen regelmäßig desinfiziert werden. Hand- und Flächendesinfektionsmittel sollten deshalb mindestens den Wirkungsbereich „begrenzt viruzid“ entsprechen.

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) stellt anschauliche Info-Grafiken, zum richtigen Händewaschen und zu den 10 wichtigsten Hygienetipps zum Download zur Verfügung. Diese können können beispielsweise im Pausenraum und der Toilette aushängen.

Weitere Informationen: Robert Koch InstitutBundesinstitut für Risikobewertung

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