Agrarhandel unverzichtbar
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Der Verband weist darauf hin, dass die ihm angeschlossenen Unternehmen angesichts der Corona-Pandemie alles tun, um die Agrarhandelsstandorte offen und funktionsfähig zu halten. In den aktuellen Krisenzeiten sei der Agrarhandel für eine sichere Versorgung der Bevölkerung mit den entscheidenden Grundnahrungsmitteln systemrelevant.
BVA-Präsident Rainer Schuler erklärte dazu: „Nach unserer Überzeugung gehören die Unternehmen des Agrarhandels zur „kritischen Infrastruktur“. Dies ist bei allen behördlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie zu beachten. Damit die Wertschöpfungskette weiter funktioniert und die Lebens- und auch Futtermittelversorgung auf Dauer gesichert werden kann, ist jeder einzelne Agrarhandelsstandort in Deutschland unverzichtbar.“
Bei den Agrarhandelsunternehmen ist ein großer Teil der letzten Getreide- und Ölsaatenernte eingelagert. Bis die Getreide- und Futtermühlen die Rohstoffe für die Verarbeitung benötigen, werden diese vom Agrarhandel gesund erhalten. Eine Schließung von Agrarhandelsstandorten könnte daher zu Engpässen bei den Verarbeitern führen, die aus diesen Rohstoffen Lebens- und Futtermittel herstellen.
Darüber hinaus sorgen die Agrarhandelsunternehmen nicht nur jetzt zur beginnenden Vegetationsperiode dafür, dass die Landwirtschaft mit allem versorgt wird, was sie für die Produktion von pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln benötigen. Durch die Belieferung von Saatgut, Dünge- und Pflanzenschutzmitteln unterstützt der Agrarhandel – gerade in Krisenzeiten – die Landwirtschaft dabei, den entscheidenden Grundstein für eine erfolgreiche neue Ernte zu legen und die kontinuierliche Ernährung der Nutztiere sicherzustellen.
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