Schlachthof punktet mit Regionalität
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Regionalität auf allen Ebenen, so lautete von Anfang an das Credo der privaten Gründer und Gesellschafter des Regio Schlachthofs in Mannheim. Sie verbanden damit das Ziel, die heimische Landwirtschaft zu unterstützen und dem Fachhandel und den Metzgereien der Rhein-Neckar-Region eine Grundversorgung mit qualitativ hochwertigem Schweinefleisch zu garantieren. Bauern, Fleischerzeuger, Metzger und Fachgeschäfte der Pfalz, Südhessens und Stadtkreis und Landkreis Heilbronn sowie die regionalen Handelsorganisationen nahmen das Angebot des Schlachthofs, der vormals unter alleiniger kommunaler Verwaltung stand, sofort sehr gut an.
Für 2020 wird deutliches Umsatzplus erwartet
Bereits 2019 konnte nicht zuletzt aufgrund der kooperativen und fairen Zusammenarbeit mit den kommunalen Behörden und der Stadt Mannheim ein Umsatz von 1,6 Millionen Euro erzielt werden. Diese positive Entwicklung gewann in den ersten Monaten 2020 weiter an Dynamik, und bereits Ende Mai konnte ein Umsatz von 1,2 Mio. Euro ausgewiesen werden bei ca. 3.000 Schweinen pro Woche. Geschlachtet werden Ferkel, Schweine und Mutterschweine an drei Tagen die Woche. Um die Anlieferung schlachtreifer Tiere schon am Vorabend der Schlachtung zu ermöglichen, hält der Schlachthof Stallkapazitäten für ca. 500 Schweine vor.
„Wir sind systemrelevant für die Region Rhein-Neckar“
„Wir halten strikt an dem Konzept der Regionalität auf allen Ebenen fest“, so Gesellschafter Dirk Schwan, Schwan Group. „Unsere zwanzig Facharbeiter im Schlachthof haben alle ihren Lebensmittelpunkt in der Region. Die Schlachtschweine stammen aus regionaler bäuerlicher Erzeugung. Die Abnehmer – Fachhandel und Metzgereien – sind in der Region beheimatet.“ „Das macht uns systemrelevant für die Region Rhein-Neckar und versetzt uns in die Lage, die hohen Qualitätsstandards, die wir definiert haben, auch konsequent einzuhalten und zu überwachen“, ergänzt Gesellschafter Peter Cornelius, Cornelius GmbH. „Das war von Anbeginn für alle Gesellschafter in engem Schulterschluss Ansporn, einen sechsstelligen Betrag in die Modernisierung aller Anlagen des Schlachthofs Mannheim zu investieren.“
Unternehmer aus der Region engagieren sich
Der Regio Schlachthof Mannheim, der vormals als Fleischversorgungszentrum in rein kommunaler Obhut organisiert war und im Sommer 2017 aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen werden musste, wurde Ende 2017 auf Initiative privater Unternehmer aus der Region gegründet, saniert, modernisiert und wiedereröffnet. Die Gesellschafter sind heute Peter Cornelius, Cornelius GmbH; Dirk Schwan, SCHWAN Group; Christian Lutz, Lutz Fleisch OHG; Herbert Hoos, Rudolf Hess GmbH; Uwe Nothwang, Nothwang GmbH sowie Viehhandel Berger und Viehhandel Sutor.
Stressarmes Schlachten verbessert die Qualität
Der Regio Schlachthof Mannheim mit seiner traditionellen, handwerklich geprägten Arbeitsweise trägt als alleiniger Schlachthof im Rhein-Neckar-Gebiet nach eigenen Angaben eine hohe Verantwortung für die Qualität und Sicherheit seiner Erzeugnisse. Besonders im Fokus steht das Tierwohl. Kurze Wege und ein stressarmer Schlachtvorgang sind hierbei zusätzliche Garanten für Frische und Qualität. Geschlachtet werden Ferkel, Schweine und Mutterschweine, ausschließlich unter CO2-Betäubung. „Der Regionalität in all ihren positiven Facetten wird zukünftig immer mehr an Bedeutung zukommen“, ist sich Peter Cornelius sicher.
Mehr unter https://regio-schlachthof.de/
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