Exporte von deutschem Schweinefleisch bis Juli leicht gesunken
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Die vorliegenden Zahlen zeigen eine Verringerung der Exporte von Schweinefleisch um zwei Prozent. Der Grund liegt hauptsächlich in den gesunkenen Lieferungen innerhalb der EU. Im genannten Zeitraum verblieben 62 Prozent aller Schweinefleischexporte in der Gemeinschaft.
Stark erhöht wurden hingegen die Ausfuhren in Drittländer, insbesondere nach China. Diese Entwicklung wurde durch das Auftreten der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland jäh beendet, da ein Lieferverbot für deutsches Schweinefleisch am 11. September in die wichtigsten Drittstaaten verhängt wurde. Die Auswirkungen der Liefersperre sind in den ausgewerteten Daten bis Juli noch nicht zu erkennen. Daher ist für die nächsten Monate eine deutliche Veränderung der Warenströme zu erwarten.
Allerdings werden die Nebenartikel vom Schwein nur schwer und in geringem Umfang auf dem europäischen Markt unterzubringen sein. Während andere Exportländer wie Dänemark und Spanien die lukrativen Schweineausfuhren nach Asien zum Teil übernehmen und forcieren werden, wird es für Deutschland schwer werden, neue Abnehmer für deutsches Schweinefleisch in der EU zu finden.
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