Preise für Ölschrote ziehen an
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Rapsschrot legte innerhalb eines Monats um 22 auf 238 Euro/t zu und erreichte kurzzeitig sogar den höchsten Stand seit Mai 2020, teilt die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) mit. Die Preise für Sojaschrot befestigten sich im gleichen Zeitraum um 38 Euro/t. Damit kostete Sojaschrot mit 49 Prozent Rohprotein zuletzt 380 Euro/t und 44er-Ware 355 Euro/t. Das ist laut Ufop das höchste Preisniveau seit fünf Monaten.
Die Rapsschrotpreise am deutschen Kassamarkt wurden im September nach Angaben der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft hauptsächlich durch zwei Faktoren in die Höhe getrieben. Zum einen war die Nachfrage in den vergangenen vier Wochen zumindest stetig, regional sogar lebhaft. Zum anderen war und ist das Angebot auf den vorderen Terminen zumindest im Westen Deutschlands begrenzt. Nur noch wenige Ölmühlen vermarkten prompte Ware. Lediglich im Osten Deutschlands ist noch prompte Ware verfügbar, was das Kaufinteresse von überregionalen Käufern geweckt hat. Sogar aus den Niederlanden wurden Partien geordert.
Sojaschrot profitierte im September bisher vor allem von den festen Börsenkursen in Chicago. Diese haben gegenüber dem Vormonat um 10 Prozent zugelegt, weil die anhaltend rege Nachfrage Chinas nach US-Bohnen die Notierungen in die Höhe trieb.
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