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Ölsaaten

Deutschland steigert Ausfuhren an Ölschroten

Deutschland hat im Zeitraum Juli bis November 2020 eine Gesamtmenge von 868.000 Tonnen Rapsschrot exportiert und damit rund 19 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
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Ebenfalls zugelegt haben die Exporte von Sojaschrot in diesem Zeitraum: 784.000 Tonnen waren eine Steigerung von zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Deutsches Rapsschrot wird zu 99 Prozent in andere EU-Staaten exportiert. Der Großteil ging in die Niederlande, was auch in den Vorjahren der Fall war. Von den dortigen Häfen wird die Ware dann global verschifft. Von Juli bis November 2020 wurden rund 422.200 Tonnen in das Nachbarland verkauft. Das waren rund 40 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Zudem wurde mit rund 65.000 Tonnen knapp ein Drittel mehr an Frankreich geliefert. Der Auslöser hierfür dürfte die schwache Rapsernte 2020 in Frankreich gewesen sein. Dadurch stand weniger Rohstoff zur Verarbeitung zur Verfügung, was das Angebot an Nachprodukten geschmälert hat. Deshalb musste das Land seine Versorgung stärker als in früheren Jahren über Importe aus dem Ausland sicherstellen.

Nach Belgien lieferte Deutschland mit rund 40.700 Tonnen sogar zwei Drittel mehr Ware als in den ersten fünf Monaten des Wirtschaftsjahres 2019/20. Von Belgien aus werden üblicherweise ebenfalls große Mengen weiter verschifft. Die Rapsschrotexporte in Richtung Spanien sind hingegen um fünf Prozent auf 109.300 Tonnen gesunken. Das Land bleibt damit aber dennoch der zweitgrößte Abnehmer für deutsches Rapsschrot.

Bei Sojaschrot wird ebenfalls mit 98 Prozent der Großteil an andere EU-Staaten verkauft. Der wichtigste Abnehmer von Sojaschrot aus Deutschland ist Dänemark. Als einer der größten Schweinefleischerzeuger fließen dort große Mengen als Futtermittel in die Tröge. Mit 316.100 Tonnen hat Deutschland im genannten Zeitraum etwa 27 Prozent mehr dorthin exportiert als in den ersten fünf Monaten

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