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Getreide

Rekordernte an Weizen in Australien erwartet

Das australische Amt für die Land- und Rohstoffwirtschaft (ABARES) erhöht seine aktuelle Ernteschätzung für Wintergetreide teils deutlich.
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Es geht jetzt von 48,2 Millionen Tonnen aus. Das sind 3,3 Millionen Tonnen mehr als noch im Dezember avisiert worden waren. Gegenüber dem Vorjahr ist das sogar ein Plus von 23 Millionen Tonnen, denn allein die Ernte an Weizen hat sich mehr als verdoppelt. An Gerste sollen es 45 Prozent mehr sein, bei Triticale ein Plus von rund 36 Prozent.

Die Weizenerzeugung wird demnach im Wirtschaftsjahr 2020/21 voraussichtlich die Rekordmenge von 33,3 Millionen Tonnen erreichen. Damit wird das bisherige Allzeithoch von 31,8 Millionen Tonnen aus der Saison 2016/17 übertroffen werden. Zur Erklärung verweisen die Analysten auf bessere Vegetationsbedingungen mit mehr Niederschlägen und moderateren Temperaturen. Ausgiebige Regenfälle in den wichtigsten Produktionsregionen des Landes an der Ostküste infolge des Wetterphänomens La Niña hätten die Erträge in die Höhe getrieben.

Viele der am schlimmsten von der Dürre betroffenen Gebiete, einschließlich des östlichen Bundesstaates New South Wales, zeigen in dieser Saison die höchsten Erträge. Marktbeobachter erwarten, dass die Rekordernte die Weizenpreise, die im Januar den höchsten Stand seit fast sieben Jahren erreicht hatten, auf eine Talfahrt schicken wird.

Die Gerstenernte wird aktuell auf 13,1 Millionen Tonnen geschätzt. Damit würde das Rekordergebnis aus dem Wirtschaftsjahr 2016/17 leicht verfehlt werden. Da durch den Handelsstreit China den australischen Anbietern derzeit als wichtigster Abnehmer fehlt, müssen für diese große Mengen neue Absatzkanäle gefunden werden.

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