Preise ziehen an
Der BWagrar Milchpreis für konventionelle Milch hat sich im September gegenüber August um 0,4 Cent weiter erhöht und liegt jetzt mit 37,4 Cent deutlich über der 37 Cent-Marke. Damit hat sich der Markt weiter gefestigt.
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Bei der Biomilchpreis blieb der Preis mit 49,8 Cent weiter konstant auf dem Niveau des Vormonats. Laut ZMB/AMI ist die Milchanlieferung in Deutschland weiter saisonal rückläufig. Sie lag zuletzt um 2,6 Prozent unter Vorjahresniveau. Die Nachfrage nach Frischeprodukten und auch nach Butter hat sich belebt. Der Kieler Rohstoffwert erhöht sich im September um 2,4 Cent pro kg auf 38,9 Cent pro kg.
Kaum noch freie Milch – leere Lager
Bei der Milcherzeugung und auch bei den Molkereien sehen Marktbeobachter die Lage für die kommenden Wochen und Monate ziemlich angespannt. Wer derzeit Milch zukaufen möchte, um seine Kontrakte zu erfüllen, gerät wirtschaftlich in Schwierigkeiten, weil es keine freie Qualitätsmilch auf dem Markt gibt. Auch Butter wird sehr stark nachgefragt. Blockware kann häufig nur noch aus der Lagerhaltung bedient werden und bei Käse sollte es für die neuen Kontrakte unbedingt Preiserhöhungen geben, heißt es aus der Branche. Auch hier sind die Bestände aus den Reifelagern weiter gesunken. Die Preise für Magermilchpulver in Lebensmittel- und Futtermittelqualität sind weiter gestiegen, wobei Futtermittelware kaum angeboten wird. Die Nachfrage nach Vollmilchpulver trifft auf ein geringes Angebot. Die Preise sind in Bewegung nach oben und es werden höhere Preise aufgerufen. Die Lage am Markt für Molkenpulver ist weiter stabil.
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