Günstiger heizen
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Durchschnittlich kosten Pellets bei einer Abnahmemenge von 6 Tonnen (t) 369,32 Euro/t, wie die Branchenorganisation Deutsches Pelletinstitut (Depi) meldet. Das seien 1,2 Prozent weniger als im Februar und 54 Prozent mehr als im März 2021. Der Preisvorteil gegenüber den fossilen Energieträgern Gas und Öl sei nach diesen Angaben weiter gestiegen. Danach koste ein Kilo Pellets 36,93 Cent, die Kilowattstunde Wärme 7,39 Cent.
Sägewerke schneiden mehr ein
„Die Sägewerke schneiden wieder mehr Holz ein und erhöhen damit die Rohstoffbasis für die Pelletproduktion", erklärt Depi-Geschäftsführer Martin Bentele. Dabei seien die Energiepreise für Herstellung und Transport der Presslinge explodiert. Dies mache aktuell bis zu 50 Euro des Tonnenpreises aus und bremse den möglichen Preisrückgang der Pellets. Zu Beginn der wärmeren Jahreszeit rechnet Bentele mit einer weiteren Entspannung.
Der Branchenkenner rät davon ab, wie bei Öl oder Diesel nur kleine Mengen zu tanken, um das Risiko von Preisspitzen zu minimieren. „Für Pellets gilt weiterhin, dass möglichst nur einmal im Jahr bestellt werden sollte, und das am besten im Sommer.“ Unter www.enplus-pellets.de finden Verbraucher die Adressen von qualifizierten ENplus-Pellethändlern.
Regionalpreise
Bei den Pelletpreisen macht das Depi für März 2022 folgende Angaben bei einer Abnahme von 6 t im Durchschnitt: Süddeutschland 358,90 Euro/t, Mitteldeutschland 376,10 Euro/t, Nord-/Ostdeutschland 381,87 Euro/t. Größere Mengen mit 26 t: Süd: 346,93 Euro/t, Mitte: 351,90 Euro/t, Nord/Ost: 357,37 Euro/t. Alle Angaben gelten inklusive Mehrwertsteuer.
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