Deutschland exportiert weniger Schweinefleisch
Von Januar bis April 2022 reduzierte Deutschland die Ausfuhren von Schweinefleisch und Nebenprodukte recht stark. In dem genannten Zeitraum wurden mit 752.000 Tonnen rund ein Fünftel weniger an Menge in andere Länder transportiert.
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Besonders stark gingen dabei die Exporte in Drittländer mit einem Minus von 36 Prozent zurück. Die Ursache ist in dem Auftreten der Afrikanischen Schweinepest im September 2020 in Deutschland und den danach erfolgten Liefersperren verschiedener Länder zu finden. Aber auch innerhalb der EU verminderten sich die Ausfuhren um gut 18 Prozent. Da auch für nicht gesperrte Länder der Außenhandel nach China wegen der stark gesunkenen Preise dort weniger lukrativ ist, ist der Konkurrenzdruck innerhalb der EU gestiegen.
Handel belebt sich leicht
Momentan belebt sich der Handel mit Schweinefleisch europaweit leicht, aber die Nachfrage ist für die Jahreszeit untypisch eher verhalten. Europaweit wird auf Impulse aus den Fleischgeschäften gehofft. Zusätzlich sollten die rückläufigen Angebotsmengen Preisanstiege begünstigen.
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