Schweinefleischausfuhren weiter rückläufig
Von Januar bis November 2022 sind die deutschen Exporte von Schweinefleisch inklusive Nebenprodukte weiter zurückgegangen. Insgesamt wurden 2,16 Millionen Tonnen Schweinefleisch ausgeführt, was gegenüber dem Vorjahreszeitraum einer Verringerung um 11,8 Prozent entspricht.
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Bei den wichtigsten Abnehmern handelt es sich um Italien und die Niederlande, die gemeinsam rund 28,5 Prozent des deutschen Schweinefleischs erhalten. Beide Länder reduzierten ihre Einfuhren jedoch deutlich. Ein Großteil der Zielländer befindet sich, mit einem Anteil von mehr als 83,2 Prozent, in der EU. Überdurchschnittlich deutlich sind die Exporte in Drittländer gesunken. Rund 29,8 Prozent weniger Schweinefleisch wurde in Staaten außerhalb des Staatenbündnisses exportiert. Insbesondere die Handelsrestriktionen wegen des Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest im September 2020 wirken sich stark auf den Drittlandhandel aus. Ein weiterer Grund für die abnehmenden Exporte liegt in dem kleiner werdenden Bestand an Schweinen in Deutschland. Dieser hat zur Folge, dass weniger Fleisch für den Transport in andere Länder zur Verfügung steht.
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